Monday, November 14, 2011

Bewusst-Sein

Eben noch mitten im aufgewühlten Menschenwirrwarr in gesellschaftliche Illusionen verstrickt und jetzt wieder auf unserer Eremitenbühne. Mit dem weit geöffneten Herz von den höchsten Höhen zu den tiefsten Tiefen vorgedrungen. Von innigster Nähe zu unendlicher Distanz. Erschöpft von der turbulenten Reise und doch immer noch unruhig. Man konnte den wunderbaren Zustand nicht halten. Die Energien nicht genügend kanalisieren. War noch nicht bereit für die Verantwortung. Das Wechselbad der entgegengesetzten Gemütszustände zu kontrollieren. Man hat ja noch grosses vor. Der Fall war tief und schmerzhaft. Man ist wie gelähmt. Alles fühlt sich noch unrealer an als sonst schon. Dann muss man noch gegen alte Muster und den Wahnsinn ankämpfen. Diesen unerträglichen Schmerz im Herzen aushalten, der einem fast den Atem raubt. Nicht aufgeben. Los lassen ja aber nicht alles. Auch wenn es im Bewusstsein schon so nah ist. Der Geist ist zu stark geworden. Die Gefühle auch. Es war/ist immer schwieriger diese grenzenlosen Kräfte zu meistern. Wenn man in der Euphorie zu weit geht. Es ist die grösste und letzte Hürde im Kampf gegen die natürlichen Triebe. Sich selber lieben/genügen. Ich war dort. Doch mein Herz wollte sich wieder für die Menschen öffnen und trotz den extremen Bedingungen und Erfahrungen in dieser Zeit hat es sich gelohnt. Für mich als auch für die anderen. Nur durch diese Liebe ist es mir gelungen den Zustand des höchsten Glücks zu erreichen. Dadurch habe ich auch in meinem Umfeld viel bewegt. Zu viel vielleicht. Vorallem zu viel erwartet/gewollt. Es ist leicht vom Nichts ins Viel zu rutschen. Umgekehrt ist es hingegen viel schwieriger zu ertragen. Dies sollte man wohl üben. Irgendwann steht man drüber und switcht vom einen Zustand in den nächsten. Je nach dem, welcher gerade nötig ist um den göttlichen Plan zu erfüllen. Man gibt sich hin. Für die universelle Firma arbeiten, heisst flexibel sein im Matrixspiel. Gleichgültige Liebe leben. Wenn man sich wieder als die einzig wahre Einheit im Dualitätstraum begreift. Das Teilen war so schön. Nur das was, wie viel und mit wem soll gelernt sein. Das goldene Mass muss sich irgendwann einpendeln. Zumindest abrufbar sein, wenn es nötig ist. Die Extreme bergen nämlich viel zu grosses Potenzial für Wachstum um gänzlich darauf zu verzichten. Irgendwie muss man die Grenzen ja überschreiten und sein Wirkungsfeld erweitern. Aber für Liebe gibt es keine Grenzen. Die göttliche Liebe soll es sein. Die alles verzeiht und nie versiegt. Unseren wahren Kern erkennt und ihn mit bedingungsloser Liebe zum Erwachen/Leuchten bringt. Und je nach dem welche Ziele man in diesem Leben anstrebt, gibt es eigentlich ab einem gewissen Punkt nichts anderes mehr als sich selbst und das Eins-Sein im Licht. Nie mehr allein. Alles in dir. Hier. Jetzt. Darum muss man diese scheinbar plötzlichen Veränderungen dankend annehmen. Sie bereiten uns auf etwas vor. Wir sollen lernen damit umzugehen. Den krassen Gegensätzen in dieser Welt standzuhalten. Sie verwandeln und in uns ausgleichen oder kanalisieren lernen um höhere Ziele zu erfüllen. Rückzug/Retreat extrem und dann wieder mitten rein ins Getümmel stürzen. Dabei immer sich selber bleiben. Am besten im Zustand des glückseeligen Friedens mit sich und der Welt. Prüfungen sind da um gemeistert zu werden. Ein Ausweichen verschiebt das Ganze nur. Es gibt nichts anderes als Augen zu, Herz auf und durch. Mit allem, was dazu gehört. Das wahre Leben am Rande aller Extreme voll ausschöpfen und auf sich wirken lassen. Der Weg ist das Ziel. Man muss ihn gehen so oder so. Jedes Leben ist eine neue Gelegenheit dazu. Darum ergreift sie jetzt. Das, was auf uns wartet ist es wert. Es wird all unsere Wünsche erfüllen ja sogar übertreffen. Denn es gibt nur einen Wunsch in unserer Seele, den wir vergeblich versuchen in der äusseren Welt zu stillen. Das ewige Eins-Sein. In Frieden und Liebe. Da kommen wir alle her und da wollen wir alle wieder hin. Umso mehr wir diesen Zustand hier verwirklichen können desto mehr sind wir bewusster und individueller Teil beider Welten. Bringen das entstandene Chaos in Ordnung. Das vermeintliche Getrenntsein von allem. Bringen uns und diese Welt näher ans Licht. Dort ist Glück ewig. Grenzenlose Liebe und Weisheit. Vollkommenheit. Freiheit.

Lest alles, was ihr an Weisheits- und Bewusstseinslehren/heiligen Schriften etc. finden könnt. Solange der Geist sich mit der Wahrheit beschäftigt, macht er alles richtig. Erweiterung des Bewusstseins führt immer zum Erfolg. Es navigiert uns dann auch durch die physische Welt und zeigt uns immer genau das, was wir sehen/erleben sollen/wollen um auf unserem Weg weiter voran zu kommen. Also zuerst mal zentrieren, in der Mitte ankommen und sich dann wieder mit geschärften Sinnen auf den wilden Tanz mit der Welt einlassen. Das Spiel ist noch nicht vorbei. Es fängt erst an. Jetzt braucht es die stärksten und mutigsten Herzen an der Front. Nehmt all eure Kräfte zusammen und reisst die letzten Mauern um euch nieder. Geht hinaus und gebt allem, was ihr berührt und seht Bewusstsein. Veredelt jede eurer Taten, Worte und Gedanken mit der Essenz der Liebe. Lasst das Herz euren schönsten Träumen folgen. Glaubt. An euch und die höchste Schöpfernatur. Wartet keinen Tag länger. Dieses Leben stellt ein verhältnismässig kleines Zeitfenster dar. Aber es würde heute genügen um das höchste Ziel dieser Welt zu erreichen - wenn wir nicht so abgelenkt wären mit der äusseren Scheinrealität. Die Evolution hat uns mit dieser Fähigkeit ausgestattet. Sie über Jahrtausende entwickelt und verfeinert. Wir müssen sie nur noch anwenden lernen. Den Blick von der vergänglichen materiellen Welt abwenden und das wahre/wache/innere Glück anstreben. Das Paradies wohnt in uns.

Bewusstsein ist ansteckend. Bitte alles infizieren.


12 Gestze der Heilung:

1. Wie innen - so aussen - Ich bin aufmerksam, was mir in meinem Leben begegnet und verschliesse nicht mehr die Augen vor dem,was ich innerlich und äusserlich wahrnehme.

2. Es gibt keine Grenzen - Ich lasse los und schreite mutig voran, in dem Wissen, dass keine Grenzen meine Seele aufhalten können.

3. Das Königreich des Himmels liegt in euch - Ich höre auf die Stimme meines Herzens.

4. Die Wahrheit ist ein pfadloses Land - Ich suche mutig meinen eigenen Pfad und folge ihm mit ganzer Kraft

5. Dasselbe ist Denken und Sein - Ich beobachte meine Gedanken mit mehr Achtsamkeit und erfülle sie mit geistiger Kraft.

6. Nicht mein sondern Dein Wille geschehe - Ich löse mich von meinen Wünschen und Begierden und nehme das Leben so an wie es ist.

7. Dein Glaube hat dir geholfen - Ich vertraue mein Leben einer höheren Wirklichkeit an, auch wenn ich sie noch nicht erschaut habe.

8. Die Energie folgt der Aufmerksamkeit - Ich schenke auch den kleinen Dingen eine heilsame Aufmerksamkeit und Achtsamkeit.

9. Die richtige Schwingung heilt - Ich bin eins mit der Natur und mit allem Leben.

10. Was du säest, wirst du ernten - Es geschieht absolut nichts in meinem Leben, was nicht Gottes Willen entspricht.

11. Die Liebe steht über dem Gesetzt - Gott ist die Liebe und wenn ich in der Liebe bleibe, bleibe ich in Gott und Gott bleibt in mir.

12. Wo Liebe ist, kann Leid nicht sein - Liebe umhülle mich. Liebe erfülle mich.



Fragt euch einmal, was der Sinn eures Lebens ist. Ihr seid Gottes Ebenbild; das ist euer wahres Selbst. Dieses Ebenbild Gottes in euch zu erkennen bedeutet höchsten Erfolg - unendliche Freude, Erfüllung aller Wünsche, Sieg über alle körperlichen Schwierigkeiten und alle Anfeindungen der Welt. - YOGANANDA

Wenn ihr euren Geist so schulen und vorbereiten könnt, dass ihr immer zufrieden seid, ganz gleich,was ihr habt oder nicht habt, und wenn ihr angesichts aller herausfordernden Prüfungen ruhig bleibt - dann ist das wahres Glück. - YOGANANDA