Endloses entfalten göttlicher Qualitäten. Potenzieller Wahrscheinlichkeiten. Vielfältiger und wachsender Ausdruck geistiger Wahrheit. Wellen einheitlicher Liebe und Weisheit. Improvisierter Tanzschritten. Gezähmter und kontrollierter Gedankenstrom ewig fliessender Kreativität. Grenzenlos und vollkommen. Werden die letzten Ecken und Kanten geschleift. Die alten Hindernisse für immer begraben. Alle materiellen Bindungen losgerissen. Der Luftballon will jetzt fliegen. Das transzendentale Herz ist nun gross genug um das ganze Universum zu umarmen. Mit jedem Atemzug spirituelle Liebe durch sich fliessen zu lassen. Mit jeder Faser darzustellen. Aus jeder Pore tropfen zu lassen. Gott zu erfreuen. Zu Seinem Lächeln werden. Sein unentbehrbares Werkzeug sein durch das er sich in der Welt offenbaren kann. Mit mir gemeinsam dieses einmalige Abenteuer erleben und erschaffen. Dieser aussergewöhnliche Moment der Erdgeschichte zusammen gestalten und realisieren. Bis zum Rand füllen. Alles raus holen. Diese äusserst seltene Gelegenheit zelebrieren. Für möglichst viele nutzbar und erfahrbar machen. Das Zentrum bewusst erleben. Ein Leben als wunderschönes Momentbild. Ein einzigartiges Lied dankbarer Freude. Erfgreifend und berührend. Lebendig und beweglich. Wächst es in mehrdimensionaler Lokomotion immer weiter. Nimmt an Schönheit und Kraft mit jeder weiteren Stufe zu. Endlich in der Grauzone angekommen. Zum Mittelweg geworden. Manifestierte Dualität. Auf mehreren Pferden gleichzeitig sattelfest. Von Profis trainiert und offiziell geprüft. Stabile Selbstkontrolle und Selbstaufgabe bewiesen. Das flexible Bewusstsein konstant auf das ewige und absolute Gotttwesen fokussiert. Bereit jeder Seiner Eingebungen und Pläne zu verwirklichen. Zu spiegeln und verschönern. Mit Ihm das Spiel des Lebens zu tanzen. Zum Rythmus des kosmischen Puls. Bis die Sonne wieder aufgeht. Die Wolken wieder rosa sind. Und uns gleich auf eine nächste Reise begeben. Uns immer näher kommen. In jeder Welt ein Stück mehr miteinander verschmelzen. Unsere erfüllende Ehe sichtbar machen. Unsere herrliche Freundschaft, die weder Grenzen noch Enttäuschungen kennt. Meine Familie und Heimat. Du unfassbare Quelle allen Seins. Wohne in meinem Tempel. Unserem gemeinsamen Kunstwerk individueller Gottesessenz. Durchflute ihn mit Deiner Energie. Vereine Dich mit mir. Auf das uns nie wieder etwas trennt. Wir in Gegenwart des göttlichen Allseins in ewiger Glückseeligkeit und Freiheit unsere eigene Energiekombination geniessen können. Zur Steigerung der kosmischen Freude in alle Richtugen ausstrecken. Bewusst mit dem Allbewusstsein die Realität der Existenz weben und leben. Aus ganzem Herzen lieben und preisen. Das Paradies damit erfüllen. In alle Universen und Dimensionen rufen. Durch alle Seelen vibrieren lassen. Für Gott vorführen und ausführen. Bis alles wieder in die Einheit zurück kehrt. Sie wieder vollständig ist. In liebevoller Zusammenarbeit aller Teile wieder ein Stück mehr veredelt wurde. Auf ihrem unsichtbaren Weg durch das ewige Nichts. Dem Plan unendliches Wachstum und perfekter Perfektion zu erreichen. Nie gleich und immer einmalig bleibt. Ein gigantischer sich entfaltender Organismus geistiger Natur. Ohne Anfang und Ende.
Dein Wunder geschehe!
Texte:
Das Geheimnis des erfolgsmagischen Meisters besteht darin, das Ziel so präzise wie möglich zu definieren, den Weg zu seiner Verwirklichung dagegen möglichst weit offen zu halten und nur minimal
festzulegen, um ungewünschte Ereignisse auszuschließen.
Outward ritual cannot destroy ignorance, because they are not mutually contradictory. Realized knowledge alone destroys ignorance…
The only honour that man can pay his Creator is to seek Him.
Die Bewohner unseres Planeten haben bisher zweifellos das Ende der Zeit überlebt. Und sie haben auch aus den Schwierigkeiten gelernt, die den Wandel begleiten können. In der Sprache ihrer Zeit haben sie uns so gut sie konnten zu vermitteln versucht, was es bedeutet, so ein besonderes Ereignis zu erleben. Und das ist sehr gut so, denn solche Ereignisse sind äusserst selten. In den letzten 26'000 Jahren haben nur fünf Generationen einen Wechsel des Weltzeitalters erlebt. Wir werden die sechste sein.
Ich glaube die Zukunft ist nur wieder die Vergangenheit, die wir durch ein anderes Tor betreten.
Er (der letzte Tag des Zyklus) wird der Tag der vier Bewegungen genannt. So heisst dieses Datum und das bedeutet, dass Bewegungen eine sehr tief greifende Bewegung hervorrufen werden.
- den ersten Schlüssel bildet das Prinzip der Fraktale. Das sind Muster, mit denen die Natur den Raum des Universums füllt.
- Der zweite Schlüssel ist das Prinzip des Goldenen Schnitts. Aus der Proportion des Goldenen Schnitts ergibt sich eine Zahl, die bestimmt, wie oft die Natur die Fraktale wiederholt, mit denen sie den Raum füllt.
Wer eine Welt erblickt im Körnchen Sand
Und Himmel in dem Blumengrunde,
Schliesst die Unendlichkeit in seine Hand
Und Ewigkeit in eine Stunde.
Zeit ist das, was verhindert, dass alles gleichzeitig geschieht.
- Spiralen beherrschen die Form der Milchstrasse und anderer spiralförmiger Galaxien.
- die Umlaufbahnen der Planeten um die Sonne verlaufen spiralförmig.
- Wettermuster bewegen sich spiralförmig über die Erdoberfläche.
- Wasser fliesst spiralförmig aus dem Abfluss, auf der Nordhalbkugel in eine Richtung, auf der Südhalbkugel in die andere.
- spiralförmige Winde bilden Wirbelstürme und Sandhosen.
- In manchen Blumen wie der Sonnenblume sind die Samen spiralförmig angeordnet.
- Auf manchen Muscheln sehen wir spiralförmige Muster.
- Im menschlichen Körper spielen Spiralen eine wichtige Rolle.
In einer Zeit der drastischen Veränderungen werden es die Lernenden sein, die die Zukunft erben. Die bereits Gelehrten finden sich meistens dafür ausgerüstet, in einer Welt zu leben, die es nicht mehr gibt.
Wenn Erdbeben, Überflutungen, Hagelstürme, Dürren und Hunger den Alltag bestimmen, dann wird die Zeit gekommen sein, um auf den wahren Weg zurückzukehren.
Die einfachste Bannung besteht aus einem lauten, herzhaften Lachen. Dieses wird zu Anfang wahrscheinlich ein wenig gekünstelt wirken, doch das spielt keine Rolle. Tatsächlich ist das Lachen einer der unkompliziertesten Zugänge zur bereits erläuterten Gedankenstille.
»wisse, wolle, wage, schweige«
DIE KUNST DER MAGISCHEN ILLUSION BESTEHT DARIN, ILLUSIONEN SOLANGE UND SO KRAFTVOLL ZUR WIRKLICHKEIT ZU ERKLÄREN, BIS SIE TATSÄCHLICH WIRKLICHKEIT GEWORDEN SIND.
Häufig gehen Perioden des Fastens, des Schlafentzugs, des ekstatischen Tanzens und andere, die rituelle Gnosis fördernde Praktiken dem eigentlichen Ritual voraus, ebenso Waschungen und bestimmte Formen der Reinigung.
Da Magie stets auch »Realitätstanz« ist, liegt es nahe, praktisch mit verschiedenen Paradigmata zu experimentieren. Der Magier sollte nicht nur in der Theorie, sondern vor allem auch durch die Praxis mit verschiedenen Weltanschauungen vertraut geworden sein, erst dann kann er seine eigene Realitätsproduktion (und nichts anderes ist Magie!) richtig »feinsteuern« und auf seine persönlichen Bedürfnisse abstimmen, ob diese nun erfolgsmagischer oder eher mystischer Art sein mögen.
DER GLAUBE IST NUR EINE TECHNIK.
»Nichts ist wahr, alles ist erlaubt«, soll der Alte vom Berge gesagt haben.
Magie hat immer auch etwas von einem Hochseilakt ohne doppelten Boden an sich, und es ist sicher nicht falsch, zu sagen, daß man als Magier immer mit einem Bein im Grab und mit dem anderen im Irrenhaus
steht. Das Kunststück besteht nun darin, weder im einen noch im anderen zu landen, sondern vielmehr die volle Freiheit des Grenzgängers zu genießen. Um dies zu gewährleisten, ist allerdings eine gründliche Erdung unverzichtbar.
Einmal mehr haben wir es hier mit dem Karma als moralfreiem Gesetz von Ursache und Wirkung zu tun. Wer seine Ziele allzu präzise vorformuliert, schmiedet sich selbst die Ketten, die ihn letzten Endes häufig genug
am Erreichen ebendieser Ziele hindern.
Das Unbewußte ist bekanntlich oft ein wenig »kindlich«, zumindest nach Dafürhalten unseres angeblich so »erwachsenen« Verstands. Wie ein Kind liebt es grelle, bunte Farben, kräftige Sinnesreize und eindeutige Festlegungen.
Dieses Weder-Weder-Prinzip beruht auf der Erkenntnis, daß es keine Wahrheit (und keinen Wunsch, kein Verlangen, kein Wollen) gibt, die nicht durch eine Gegenwahrheit aufgewogen würde. Nur unsere jeweilige Perspektive und unsere materiellen und seelischen Lebensumstände entscheiden darüber, was uns zeitweilig als »wahrer« erscheint.
Der Magier dokumentiert seinen Eintritt in den magischen Bewußtseinszustand nicht nur durch Waschungen und Salbungen, sondern auch und gerade durch einen Wechsel seiner Kleidung. Diese Technik kann grundsätzlich zweierlei Formen annehmen: 1) Entweder der Magier arbeitet völlig unbekleidet; oder 2) er trägt Kleidung, die nur seinem magischen Tun vorbehalten ist.
»Eine leuchtende, feste Aura, durch Jahre der regelmäßigen Bannung und des Loderns unter den Worten der Macht eines Hexers gehärtet, ist sein bester Schutz gegen Obsession, Besessenheit und magische Angriffe.«
Jedes magisch verwendete Mantra hat vor allem einen Zweck: die Herstellung von Gnosis oder magischer Trance.
Halten wir zunächst fest, daß es sich bei Mantras um Lautkombinationen handelt,
a) die der Herstellung von Gnosis dienen und
b) die magische Effekte erzielen sollen.
Sie haben aber auch noch weitere Funktionen, unter anderem:
c) Ausschaltung störender Außeneinflüsse;
d) Konzentrationsförderung;
e) Herstellung von Gedankenleere;
f) Erweckung magischer Kräfte und Wahrnehmungen.
Als Faustregel läßt sich sagen, daß das laute Intonieren von Mantras Außenreize abblockt und einen Eintritt in die Trance fördert, das leise Intonieren ist der Konzentration und der Innenschau dienlich, und das stumme Intonieren erzeugt eine geistig-astrale Ablösung vom grobstofflichen Körper.
Von allen menschlichen Empfindungen ist die Angst vielleicht die gefährlichste, unberechenbarste und die am schwierigsten zu beherrschende. Angst legt den Menschen in Ketten, sie schnürt ihm die Luft ab, beraubt ihn seiner Vernunft, seines Selbstwertgefühls, seiner Selbstachtung, sie treibt ihn in Panik und Hysterie, nagt an seinem Organismus und zersetzt ihn, bohrt sich wie ein Stachel in seine Träume, macht ihn willenlos, läßt ihn alle Pflichten und Rechte vergessen, benebelt seine Wahrnehmung, lahmt seinen Geist - und greift ständig nach dem, was sie nährt, zieht das Gefürchtete an und fleht um Erlösung durch Betäubung, durch Errettung oder durch die aller Qual endlich einen Schluß setzende Katastrophe.
»Die meisten seiner Bewohner waren fast immer unglücklich. Zur Lösung dieses Problems wurden viele Vorschläge gemacht, aber die drehten sich meistens um das Hin und Her kleiner bedruckter Papierscheinchen, und das ist einfach drollig, weil es im großen und ganzen ja nicht die kleinen bedruckten Papierscheinchen waren, die sich unglücklich fühlten.«
Geld ist, wie Elektrizität (und wie Magie!) eine völlig neutrale Kraft, eine Energie, die zum Guten wie zum Bösen angewendet werden kann, und wer dies nicht nur im Kopf, sondern auch im Bauch verinnerlicht hat, dem offenbart es eine geheime Magie ganz besonderer Art: Geben ist seliger denn Nehmen - doch das schließt das Empfangen nicht aus ...
Das Pentakel soll ein Abbild des persönlichen Universums des Magiers sein: Alles, was in diesem Kosmos enthalten ist, muß sich im Pentakel in symbolischer Form wiederfinden.
Dies ist die praktische und aktive Form jener Verpflichtung eines Meisters des Tempels, in der es heißt: »Ich werde jede Erscheinung als eine besondere Mitteilung Gottes an meine Seele deuten.«
Daher ist die Selbsterkenntnis die Aufgabe auch des reinen Erfolgsmagiers, der mit seiner Kunst keine weiteren transzendenten Ziel verfolgen mag: Sie ist für ihn eine absolute technische Notwendigkeit, wenn er nicht ständig an sich selbst scheitern will.
Der Magier ist auf mehreren Ebenen zugleich ein Künstler, ja ein Lebenskünstler: Er steuert den Zufall, schafft sich Chancen, wo der Normalmensch nur unabwendbare Schicksalsschläge sieht, ist lieber Täter als Opfer (wenn er schon Opfer sein muß, so will er wenigstens sein eigener Prügelknabe sein und nicht der eines anderen) - und er übernimmt bewußt in jedem Augenblick die volle und alleinige Verantwortung für sein Tun. Mit anderen Worten: Er lebt im Idealfall wahrhaft selbstbestimmt. Will er der Ethik der Gesellschaft folgen, will er herkömmliche Moralnormen übernehmen, so tut er es allenfalls aus eigener, freier Entscheidung heraus und nicht etwa, weil er sich bewußtlos dem Druck der Mehrheit beugt. Er kann Dieb sein und Wohltäter, Schlitzohr und Ehrenmann, Teufel und Gott, denn er hat erkannt, daß alles aus ihm selbst entspringt.
Der Weg zum idealen Magier ist wichtiger als das Erreichen des Endzustands, die Arbeit am Selbst bedeutender als die Mühsal und Qual der Wanderschaft. Doch dürfen wir dabei nie vergessen, daß die Arbeit am Selbst auch Hand in Hand gehen muß mit dem Vergnügen am Selbst.
• Harte Arbeit ist nicht etwa der Schlüssel zum Reichtum, sondern vielmehr zum Armutsbewußtsein und zum Ausleben geldfremder Komplexe und Probleme.
• Geld kommt nur zu dem, der es liebt und richtig behandelt.
• Je mehr wir das Geld verachten, um so mehr verachtet es uns.
• Je mehr wir das Geld lieben, um so mehr liebt es uns.
• Geld ist nicht nur Mittel zum Zweck, sondern ein Wesen mit eigenem, unabhängigem Leben — jedenfalls sollten wir es stets als solches behandeln.
• Geldmagie ist immer auch die Magie des selbstbestimmten Lebens und der Überwindung innerseelischer Ängste und Barrieren.
• Da der Wert des Geldes fiktiv ist, muß der Magier sich darüber klar werden, welchen Stellenwert das Geld für ihn tatsächlich hat.
Schließlich wird der Magische Wille derart eins mit dem ganzen Wesen des Menschen, daß er unbewußt wird und eine ebenso konstante Kraft darstellt wie die Gravitation.
Es läßt sich mit dem Schwimmen in einem Fluß vergleichen: Da das Thelema stets im Einklang mit dem Gesamtwillen des ganzen Universums steht, bedeutet ein Leben in Harmonie mit dem eigenen Wahren Willen, mit dem Strom des Ganzen zu schwimmen, anstatt dagegen anzukämpfen.
Für Crowley ist der Magier letztendlich immer ein Mystiker, einer, der zur »höchsten Wahrheit« strebt, wie sehr dies auch gegen die Normen herkömmlicher bürgerlicher Ethik und Moral verstoßen mag.
Dieser Problematik wird sich der Magier täglich bewußt, weil er immer wieder an die Grenzen seiner Handlungsfähigkeit stößt und dennoch ebenso häufig erlebt, wie er früher für unüberwindbar gehaltene Grenzen sprengt und seinen Handlungsspielraum erweitern kann. So befindet er sich nicht selten auf einer Gratwanderung zwischen absolutem Selbstunwertgefühl (in seiner positiven Ausformung: Demut) und ebenso absolutem Größenwahn (in seiner positiven Ausformung: Selbstvertrauen). Realistischer Magier zu sein heißt aber, auf dieser gefährlichen Fahrt zwischen Skylla und Charybdis sein inneres und äußeres Gleichgewicht zu behalten und nicht vom Mittelkurs abzukommen.
Doch obwohl jeder Mensch »determiniert« ist, so daß jedes Tun nur das passive Ergebnis der Gesamtsumme aller Kräfte ist, die seit Ewigkeiten auf ihn einwirken, so daß sein eigener WILLE nur das Echo des WILLENS des Universums ist, ist dieses Bewußtsein um den »freien Willen« dennoch wertvoll; und je mehr er ihn wirklich als parteiischen und individuellen Ausdruck jener inneren Bewegung eines Universums begreift, deren Gesamtsumme die Ruhe ist, um so stärker wird er diese Harmonie, diese Totalität spüren. Und wenngleich das Glück, das er erfährt, dafür kritisiert werden kann, daß es nur die eine Schale einer Waage sei, deren andere Schale aus eben so großem Leid bestünde, gibt es doch auch jene, die der Auffassung sind, daß Leid nur darin bestehe, sich vom Universum abgetrennt zu fühlen und daß folglich jeder die geringeren Gefühle ausradieren könne mit Ausnahme jener unendlichen Glückseligkeit, die eine Phase des
unendlichen Bewußtseins dieses ALLES ist.
Ohne dieses Licht könnte der Magier überhaupt nicht wirken; und doch sind es nur wenige Magier, die sie erfahren und noch weniger Jene, die ihr Leuchten geschaut haben! Was immer du hast und was immer du bist sind Schleier vor diesem Licht. Und doch ist in einer solch großen Angelegenheit jeder Rat vergeblich. Es gibt keinen Meister, der so groß ist, daß er den gesamten Charakter eines Schülers erkennen könnte.
Theoretisch kann man die wahre Meisterschaft eines Magiers daran erkennen, wie gut es ihm gelingt, auch unter widrigen Bedingungen die Teilnehmer an einem Gruppenritual möglichst synchron und ohne Ausnahme auf das gewünschte Gnosis-Niveau zu bringen, während er gleichzeitig - in Trance - den Überblick behält und dort gegensteuert, wo ein Teilnehmer außer Kontrolle zu geraten droht.
Der Gipfel der Erregung und die absolute Ruhe — das sind magisch und physiologisch die gleichen Orte. In dieser verborgenen Dimension des eigenen Seins kreist der Raubhabicht des Selbst, frei vom Wollen und doch bereit, sich in jede Erfahrung und jede Tat zu stürzen.
Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit; weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit; Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit; suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit; zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit; lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit. Man mühe sich ab, wie man will, so hat man keinen Gewinn davon.
Es gibt insofern eine Art Sinn, als daß jede Wahrnehmung, die sich unserem Geist einprägt, das Ergebnis sämtlicher Kräfte der Vergangenheit ist; kein Ereignis ist so unbedeutend, um nicht auf irgendeine Weise unser Sosein beeinflußt zu haben.
Glaubensbekenntnis eines Kriegers
Ich habe keine Eltern: Ich mache Himmel und Erde zu meinen Eltern.
Ich habe kein Zuhause: Ich mache Gewahrsein zu meinem Zuhause.
Ich habe weder Leben noch Tod: Ich mache die Gezeiten des Atems zu meinem Leben und Tod.
Ich habe keine göttliche Kraft: Ich mache Ehrlichkeit zu meiner göttlichen Kraft.
Ich habe keine Schätze: Ich mache Verständnis zu meinem Schatz.
Ich habe keine geheimen Zauber: Ich mache Charakter zu meinem geheimen Zauber.
Ich habe keinen Leib: Ich mache Ausdauer zu meinem Leib.
Ich habe keine Augen: Ich mache den Blitz zu meinen Augen.
Ich habe keine Ohren: Ich mache Empfindsamkeit zu meinen Ohren.
Ich habe keine Glieder: Ich mache Schnelligkeit zu meinen Gliedern.
Ich habe keine Strategie: Ich mache »Unverschattet- von- Gedanken« zu meiner Strategie.
Ich habe keine Pläne: Ich mache »Die- Gelegenheit- beim- Schopfepacken « zu meinem Plan.
Ich habe keine Wunder: Ich mache rechtes Tun zu meinen Wundern.
Ich habe keine Prinzipien: Ich mache Anpassungsfähigkeit an alle Umstände zu meinen Prinzipien.
Ich habe keine Taktik: Ich mache Leere und Fülle zu meiner Taktik.
Ich habe keine Freunde: Ich mache meinen Geist zu meinem Freund.
Ich habe keinen Feind: Ich mache Unachtsamkeit zu meinem Feind.
Ich habe keine Rüstung: Ich mache Güte und Rechtschaffenheit zu meiner Rüstung.
Ich habe keine Burg: Ich mache unbewegten Geist zu meiner Burg.
Ich habe kein Schwert: Ich mache Abwesenheit des Selbst zu meinem Schwert.
Ein Samurai des 14. Jahrhunderts
Will der Magier Kraft übertragen (und darauf kommt es im Energiemodell ja vor allem an), so muß er entweder selbst über genügend Kraft verfugen oder einen Zugang zu einer oder mehreren Kraftquellen haben. Im ersten Fall wird er zu einer wandelnden Kraftbatterie, im zweiten zum Kanal oder Medium »höherer« oder zumindest »anderer« Kräfte. Auch ist Kraft nicht immer gleich Kraft: Das Spektrum reicht dabei je nach magischem System von einem komplizierten Gespinst »positiver« und »negativer« Energien bis zur »Neutralitätsthese«, bei der es nur auf die »Polarisierung« der an sich neutralen Energie durch den Magier selbst ankommt.
Das manifestierte Universum ist nur eine winzige Insel relativer Ordnung innerhalb eines unendlichen Ozeans ursprünglichen Chaos' oder Möglichkeiten. Darüber hinaus durchdringt dieses grenzenlose Chaos jeden Zwischenraum, jede Lücke in unserer Insel der Ordnung. Diese Insel der Ordnung wurde willkürlich vom Chaos ausgespien und wird schließlich einmal wieder in ihm aufgelöst werden. Obwohl dieses Universum ein höchst unwahrscheinliches Ereignis darstellt, mußte es irgendwann einmal entstehen. Wir selbst sind zwar die am höchsten geordneten Strukturen, die auf dieser Insel bekannt sind, doch im tiefsten Kern unseres Wesen gibt es einen Funken ebenjenes Chaos, das die Illusion dieses Universums hervorgebracht hat. Dieser Chaos-Funken ist es, der uns lebendig macht und es uns erlaubt, Magie auszuüben. Wir können das Chaos nicht unmittelbar wahrnehmen, weil es simultan jedes exakte Gegenteil all dessen beinhaltet, für das wir es halten mögen. Wir können jedoch gelegentlich partiell geformte Materie wahrnehmen und uns dienstbar machen, die nur eine probabilistische und unbestimmbare Existenz hat. Diesen Stoff nennen wir die Aether.
Es gibt keinen Teil von dem, was man über sich selbst glaubt, der nicht durch wirkungsvolle psychologische Techniken verändert werden könnte. Es gibt nichts an einem, was einem nicht fortgenommen oder verändert werden könnte. Wenn man die richtigen Reize einsetzt, lassen sich Kommunisten in Faschisten, Heilige in Teufel, Schwächlinge in Helden verwandeln und umgekehrt. Es gibt kein souveränes Sanktuarium in unserem Inneren, das unser wahres Wesen darstellt. Die innere Festung ist unbewohnt. Alles, was wir als unser Ego schätzen, alles, an das wir glauben, besteht nur aus dem, was wir uns aus dem Zufall unserer Geburt und der darauffolgenden Erlebnisse zusammengepflückt haben. Mit Hilfe von Drogen, Gehirnwäsche und verschiedener anderer Techniken extremen Zwangs können wir einen Menschen sehr wohl zum Anhänger einer völlig anderen Ideologie machen, zum Patrioten eines anderen Landes oder zum Gläubigen einer anderen Religion. Unser Geist ist nur eine Verlängerung unseres Körpers, und es gibt nichts an ihm, das nicht fortgenommen oder verändert werden könnte.
Principia Kybermagica
1. Allen im Universum zu beobachtenden Energiebewegungen liegt steuernde Information zugrunde.
2. Information ist masselos und besitzt keine Energie. Damit ist sie auch per definitionem non- lokal und vermag sich überlichtschnell auszubreiten/zu verteilen/zu bewegen.
3. Mit Hilfe der kybermagischen Techniken ist es möglich, Information zu manipulieren, das heißt sie abzurufen, zu übertragen, zu kopieren, zu löschen und zu aktivieren. Dies geschieht durch entsprechende Manipulation der zentralen Informationsspeicher im menschlichen, tierischen, mineralischen und mechanischen Organismus. Da Information keine Masse und Energie besitzt, läßt sie sich auch nicht durch materielle Barrieren an ihrer Ausbreitung oder Übertragung aufhalten.
Wir verändern also nicht allein die Energiezufuhr und die Produktionsgeschwindigkeit einer Fabrik, sondern geben vor allem völlig neue Produktionspläne und -programme ein, wobei wir den fabrikeigenen Energiehaushalt praktisch unangetastet lassen.
Die sich aus kybermagischem Vorgehen ergebenden Vorteile liegen klar auf der Hand: Nicht nur die extreme Kürze der Operationen macht sie so reizvoll; auch der völlige Verzicht auf Zubehör jeglicher Art; die schiere Wirksamkeit kybermagischer Zauber besonders auf dem Gebiet der Erfahrungs- und Wissensvermittlung; ihre Langzeitwirkung; ihre enorme Subtilität und Gründlichkeit bei gleichzeitiger Tarnwirkung nach außen und anderes mehr.
We have drunk soma, we have become immortal; we have gone to the light; we found the gods.
And the Host, so white and holy, this to the stone she brings.
And she lays the Host upon it. And white as His body the Dove
Fulfills her mission and flies on her path to the Heaven above.
Ever upon Good Friday, this happens as you hear from me,
And the stone from the Host receives all good that on Earth may be,
All food and drink that springs here as abundant as Paradise,
All wild things in wood and water, all that moves below the skies,
To the brotherhood of the Grail are they given, who serve God’s favor fair.
His servants He feeds for ever, the Grail their needs and care.
That quintessence is a holy balsam and also a poison. This is all medicine, and without the help of God it is without fruit, it kills and destroys.
Die Kraft hat alle möglichen einfachen Einheiten geschaffen, und die nächste Entwicklungsphase ist, daß sich diese Einheiten zu komplexeren Strukturen verbinden. An diesem Punkt beginnt sich eine höhere organische Existenzform zu entwickeln. Alles, was bereits da ist, existiert weiter, aber das Neue, das sich entwickelt, ist mehr als die Summe der vorher vorhandenen Teile, denn es werden neue Eigenschaften herausgebildet In dieser neuen Evolutionsphase entsteht eine veränderte Form des Lebens.
Man calls supernatural manifestations miracles, signs and wonders, magic, witchcraft, psychic and spiritual manipulation. Jesus walking on water is supernatural because, under the natural law that governs the earth, no man can walk on water since it is not solid.
We will begin with the basics. First it is important to know that all life comes out of One Life. There is no other truth that is foremost before this one. It is the beginning of all discussions of life on Earth or anywhere else in the Universe. The second is, as Jesus said, like unto it - Love thy neighbor as thyself. This is truly important with plants for in them we have God residing as the Universal All, as the Infinite, as the Ultimate Breeder of plants and as the Creator of All Things. Not to love all around you brings into play the negative forces which retard the growth of the Spirit in each soul. So we have Unity in all things, Love of all things and the physical manifestation of one’s efforts to bring these two Truths, these Forces to bear on one’s life and one’s actions and purpose in life.
The Divine Plan is to inspire all souls to search for their Selves in all things. The Divine Hider Of Things loves to delicately hide himself in places unimagined by man. He does this not to trick you but to delight you. If He was in front of your face all of the time, you would quickly tire of His Image. So he hides. He hides Himself (or Herself if you prefer) within all things, even the human soul, the human body. He hides so that you may delight in being with Him in all ways. He is ever new and delightful.
God seeks to express Himself in ways pleasing to his children. He is always seeking new ways (for He is still very creative) to please His children. So there is an Infinite Source of Creativity for all souls to draw upon.
The fully Self-realized soul, a true Master of its Soul Nature, can call into use all manner of ways to make these Laws work for them. It is, to many, truly a miracle. It is not a miracle. It is the Laws in Action. What is the true nature of the miracle is that the soul, through immense effort, has raised itself to the level of Master of its Self.
Unity, Duality and Infinity
So we can say that the role of the Finite is to provide a framework for the Dualistic Nature of the Universe to express the Creator in a form that is understandable to the limited nature of the Earthly Soul.
As we quicken the evolution of a plant, we quicken our own evolution at the same time. They work hand in hand - together at once. Unified in fact, Dualistic in perception.
The Principle with which we are dealing is that if one “thing” changes, it has a direct effect on another “thing”. The Law says that all things are Relative or Related somehow. The Principle (the Law in Action) states that a change in one thing has an effect of change in all. The matter of degree varies, the change does not.
Through love, they can all be brought along spiritually in the same way that God is bringing man along spiritually. Love is the central theme, the central need, the “mediator” through which all spiritual growth proceeds, grows, expands and achieves perfection.
Great inner strength, great personal strength, deep compassion, unending love, calmness and the ability to remain absolutely centered in the Divine marked this woman, the greatest of nuns, one of the greatest of saints. So resolute was her inner strength that at times when she was faced with anger and criticism, she would, through the force of her calmness and love, cause the accusers themselves to change. I am in love with Saint Teresa. Her thoughts are inspiring.
Then, when a fellow traveler comes along, give to him as God would give to you - selflessly and with love and compassion. We are all his children. Who knows, that next soul you help may just be the Lord himself in disguise.
The first step is to recognize the Enchanter within All. Believe that He is there. He is. Believe that He will reveal Himself to you. He will. Believe that You will be in God some day. You will. It is the destiny of every soul ever created. Only in this way will true happiness, everlasting happiness become your permanent birthright.
There is a time for all mankind to ascend to the highest peaks of Understanding and Love. Mankind is on that path today. He has reached the bottom of the cycle of understanding. Now is his time to fly.
Der Adler kann große Höhen erreichen. Er hat gelernt seine niedere Natur zu beherrschen, seine Leidenschaften und die Versuchungen der Sinnlichkeit zu zügeln. Der Adler hat sich über die physische Welt erhoben, denn er hat gelernt sich zu kontrollieren.
Ihr Geist ist unabhängig, originell, kreativ, unkonventionell, neugierig, vielleicht etwas exzentrisch und ungewöhnlich. Die Menschen um Sie herum können manchmal nicht verstehen, wie Sie denken. Sie können Ihrer Zeit weit voraus sein. Mental Unruhe bringt Sie mitunter dazu, immer auf der Suche nach neuen Informationen und Wissen zu sein. Sie haben ein einzigartiges Talent, um neue Informationen Anderen zu vermitteln. Aufgrund der Informationsvielfalt haben Sie eine hohe Bereitschaft, bisherige Ansichten zu ändern.
Man ist auf so viele Arten unfrei, im Kopf und im eigenen Handeln. Man lebt in einer Welt, einem Körper, einer Persönlichkeit, die von einer komplexen Vielzahl von Ursachen und Bedingungen erschaffen werden. Und dennoch gibt es da einen Aspekt im eigenen Bewusstsein, der frei ist, der die Wahl hat und der seine Bewusstheit unter den verschiedensten Umständen aufrecht erhalten kann.