Habe in der Bibliothek ein kleines Büchlein vom Greenpeace Magazin gefunden mit 77 Tipps für eine bessere Welt und ich denke es kann nicht schaden hier noch einmal eine zusammengefasste Liste davon zu veröffentlichen.
"Es gibt nichts Gutes, ausser: Man tut es."
- Altkleider direkt karitativen Organisationen (Caritas), Second-Hand-Läden oder Bekannten spenden
- sich in der eigenen Gemeinde/Staat politisch engagieren und für Vernunft und Fortschritt einsetzen
- nur mit dem Flugzeug fliegen wenn es unbedingt nötig ist - höchstens für lange Strecken ansonsten Bahn benützen
- Strassenfest in der Nachbarschaft organisieren und gemeinsam draussen essen. Strasse von der Polizei sperren lassen und Termin auf Plakaten/Flyern bekannt geben. Jeder bringt Tisch, Stühle und Essen mit. (Sowas werde ich nächsten Monat auch in meinem Quartier auf die Beine stellen.)
- bei Stromanbieter auf Ökostrom wechseln (bei www.ewz.ch ist das möglich und kostet auch gar nicht so viel mehr)
- Regierung auffordern Kriegs- und Klimaflüchtlinge aufzunehmen und menschenwürdig unterzubringen. (nicht im Bunkern!) Abschiebung von Menschen stoppen, denen Folter und Verfolgung droht.
- eigener Kompost in Garten, Balkon oder Küche anlegen und durch Recycling bester Pflanzendünger erzeugen. (www.wurmkiste.de / www.biozac.de)
- interessante und positive Filme und Dokumentationen im "privaten" Rahmen vorführen, die in der Öffentlickeit keine Plattform haben aber für die Aufklärung und Sensibilisierung der Bevölkerung von grossem Wert sind. (Werde in nächster Zeit auch einige Vorführungen organisieren.)
- Zuhause eigenes Gemüse anpflanzen z.B. Spinat in Topf. Nur gentechnikfreies und ökologisches Saatgut verwenden. Stecklinge mit anderen Hobbygärtner teilen und eigenes Bio-Saatgut heranziehen.
- mit Nachbarn in Kontakt kommen und sich gegenseitig berreichern und helfen
- Kindern oder alten Menschen vorlesen. Regt Leselust und Fantasie an. Lesen lockt und verführt. Lesen macht furchtlos und selbstsicher. Auch öffentliche Lesungen über wichtige Themen organisieren. (Werde das mit meinem Blog und dem Buch machen, das immer noch in Arbeit ist.)
- tägliche Bewegung - an der frischen Luft, am besten in der Natur
- kein Essen wegwerfen ausser es ist wirklich verdorben
- Altersvorsorge und anderes Vermögen nur in nachhaltige und ökologische Unternehmen/Fonds investieren (www.nachhaltiges-investment.org)
- Holz nur aus lokaler Forstwirtschaft oder mit FSC-Label kaufen
- Auto abschaffen - Fahrrad, öffentliche Verkehrsmittel, Bahn, Carsharing oder Mitfahrzentrale benutzen (www.mitfahrzentrale.ch / www.mitfahrgelegenheit.ch)
- gelesene Bücher tauschen oder einfach irgendwo liegen lassen (www.bookcrossing.com)
- gemeinsam kochen und essen
- basteln und selber machen anstatt kaufen
- Ferien ohne Motor - wandern, segeln, snowboard etc.
- auf Daunenprodukte verzichten weil immer noch viel Daunen von lebenden Gänsen gerissen wird, was für die Tiere eine grosse Qual ist.
- Papier sparen und doppelseitig bedrucken
- vegetarische Ernährung oder Fleischkonsum auf 1-2 mal pro Woche beschränken - dann kann man sich auch Bio-Fleisch leisten. Massentierhaltung ist Tierquälerei und frisst zusätzlich den Regenwald und das Meer leer durch Fischmehl und Soja.
- Bienen unterstützen und möglichst viele Blumen anpflanzen oder gleich Hobbyimker werden (www.stadtimker.de)
- Zeitungen anschreiben und sich über die einseitige und unobjektive Berichterstattung beschweren. Sich alternative Informationsquellen und DIE WAHRHEIT suchen. (www.heise.de / www.iz3w.org / www.indymedia.org)
- Nur Fairtrade-Produkte kaufen bei Kaffee, Schokolade, Orangensaft etc. (www.transfair.org / www.oxfam.org)
- Plastiksäcke verbieten/boykottieren und Papier, Stoff oder Körbe benutzen
- Werkzeug-Sharing
- Erste-Hilfe lernen und leisten (www.faz.net/dynamic/download/erstehilfe.net.pdf)
- die Meere sind überfischt und die meisten Arten bedroht man soll Fisch also mit Mass geniessen und sich über Herkunft und Nachhaltigkeit informieren (www.friendofthesea.org / www.msc.org)
- geniess die Stille und Ruhe
- zu fairer und ethisch korrekt wirtschaftender Bank wechseln
- guterhaltene Gegenstände, die nicht mehr gebraucht werden "zum verschenken" auf die Strasse stellen (habe ich in letzter Zeit sehr oft gemacht - es tut gut gratis und an Unbekannte zu geben und Ballast abzuwerfen) oder an Tauschbörsen gegen andere Sachen oder Dienstleistungen tauschen (www.freecycle.org)
- Heilkräuter und Hausmittel anstatt chemische und teure Pharma-Medizin vorallem bei harmlosen Erkrankungen wie Grippe, Muskelschmerzen etc.
- kreativer Strassenprotest/Demonstration organisieren (www.go-stop-act.de / www.kreativerstrassenprotest.twoday.net / www.notbored.org/the-scp.html / www.clownarmy.org / www.theatreoftheoppressed.org)
- Nistkästen für Vögel bauen und aufstellen
- gebrauchte Brillen und Sonnenbrillen an "Brillen ohne Grenzen" spenden/schicken (www.brillensammelaktion.de)
- Protest per Internet (www.campact.de / www.avaaz.org)
- elektronische Geräte ganz ausschalten nicht Stand-by lassen oder direkt vom Strom nehmen durch Leiste mit Schalter
- Leitungswasser trinken anstatt abgefülltes Wasser zu kaufen
- Elektroschrott bei Verkaufsstellen oder sozialen Recyclingprojekten gratis und fachgerecht entsorgen
- tierversuchsfreie Naturkosmetik benutzen (www.kontrollierte-naturkosmetik.de / www.aerzte-gegen-tierversuche.de)
- Hausbesitzer/Vermieter sollen Dächer nutzen um Solarzellen zu installieren, die den Verbrauch decken und sogar noch Geld einbringen. Wer kein Haus hat, kann in Bürger-Solaranlagen oder Windparks einsteigen. (www.solarserver.de / www.buerger-kraftwerke.de)
- Organspenderausweis besorgen
- Geschenkpapier aus alten Postern, Kalendern und Magazinen
- fleischfressende Haustiere haben einen ökologischen Fussabdruck von zwei Geländewagen. Auf veganes Tierfutter umsteigen oder Hühner anschaffen - die legen sogar Eier, vertilgen Essensreste und können auch Spass machen. (www.vegetarismus.ch/heft/2003-2/haustiere.htm)
- für einen sauberen Haushalt genügen auch Seife/Soda und Spiritus gegen Fett sowie Essig oder Zitronensäure gegen Kalk
- Nutzen sie ungenutzte Brachflächen in den Städten für Gärten, Bauwagendorf, Abenteuerspielplatz etc. (www.zwischenutzung.net)
- TV abschaffen oder mindestens ein fernsehfreier Tag pro Woche einführen - wichtige Bücher lesen
- Heizpilze verbieten
- nur heimische oder aus sozial und ökologisch vertretbarer Produktion Schnittblumen kaufen/verwenden
- Kleingeld sammeln, einrollen und spenden
- Bäume pflanzen
- Wald schützen und nur Recycling-Toilettenpapier benutzen
- alte Handys zum fachgerechten Recycling einsenden und damit Umwelt- und Hilfsorganisationen mit Spende unterstützen (www.handysfuerdieumwelt.de)
- freiwillige/ehrenamtliche Arbeit leisten
- nur Bio-Milch/-Käse/-Joghurt kaufen und konsumieren
- nachhaltige Beerdigung ohne lackierte Särge mit Metallbeschlag
- global denken, lokal geniessen - saisongerechtes Essen vom regionalen Markt kaufen - gibt auch Lieferdienste "Gmüesmaa" usw.
- Handy lautlos oder ganz abstellen. Es muss nicht dauernd an und wir nicht immer erreichbar sein. So hält der Akku auch länger
- Internet nur benutzen um Wissen zu vermehren oder verbreiten
- spirituelle/mystische Zentren/Schulen eröffnen/besuchen oder fördern
Das sind nun wirklich mehr als genug Vorschläge und wenn sie sich schon nur die Hälfte der Bevölkerung zu Herzen nehmen und umsetzen würde, hätte das bereits einen Mega-Effekt. Es sind unsere täglichen Entscheidungen, die den Lauf der Dinge verändern. Die Marktmacht der Verbraucher kann die Politiker und Unternehmer in die richtige Richtung lotsen, ja sogar zwingen.
Change your habits and say good bye to greed!
Sunday, July 29, 2012
Tu was!
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