Das 2012-Labyrinth neigt sich dem Ende zu. Der Maya-Kalender soll bereits am 28.10. geendet sein. Man habe das in Südamerika mit Ritualen gefeiert. In Anbetracht der Zustände in New York ist aber offenbar noch kein Ende in Sicht. Am Psychostrand in Locoland. Haha. Was die Energien angeht, merke ich auch keine grosse Veränderung. Der Strom fliesst nach wie vor. Von oben und unten. Und allen Seiten. Erst vor einer Woche haben sich leichte Ermüdungserscheinungen bemerkbar gemacht. Es liegt eine strenge Zeit hinter - und vor mir. Die dauernde Berg- und Talfahrt hinterlässt seine Spuren. Fordert seinen Tribut. Der Weg ist lang und hat seinen Preis. Also mache ich zwischen den Stationen eine Verschnaufpause. Erhole und relaxe. Bin sogar mal stumpf und mache gar nichts. Auch wenn es manchmal schwer fällt. Analysiere und ordne. Denn dazu blieb kaum noch Raum. Sortiere. Die natürliche Auslese hat mal wieder eingesetzt. Trennt belastendes von wirklich nötigem. Zu starke Bindungen, die für beide Seiten mehr Leid als Freud verursachen, sind auf Dauer nicht tragbar. Machen keinen Sinn. Ängsten und anderer Negativität darf unter keinen Umständen noch mehr Nahrung gegeben werden. Weder emotional noch gedanklich. Noch in irgend einer anderen Form. Das käme einem Versagen gleich und müsste mit bedingungsloser Liebe oder konsequentem Rückzug sofort umgewandelt werden.
Auch wenn der Inhalt meist wichtiger ist als die Worte. Die Schwingungen zwischen den Zeilen. Die fühlbare Wirkung der Bilder auf das Herzauge. Trainiert Sinne und Intuition. Regt den Geistapparat an. Fördert das selbstständige Denken und Unterscheiden. Auf eine ähnliche Art wirkt das 2012-Phänomen. Es ist ein Sprungbrett. Ein Turbo-Booster für die geistige Evolution. Ein Antriebsbechleuniger für Fortschritt und Veränderung. Für manche sogar eine Tür zu anderen Dimensionen. Auch wenn sich die Geister über Daten und Fakten nicht einig sind und vieles unklar ist und wohl noch bleiben wird, spüren alle die Energie, die in der Luft liegt. Das Zusammenspiel aus den Gedankenwellen eines globalen Bewusstseins kombiniert mit den kosmischen Wellen aus dem Zentrum unserer Galaxie und ihrem Photonengürtel. Kaum zu fassen und doch spürbar. Kaum möglich auf einen Tag zu begrenzen und darum an vielen magischen Tagen erfahr- und nutzbar. Darauf stelle ich mich ein. So wie ich mich jeden Tag neu dafür öffne. Für das Leben entscheide. Dieses Spielfeld. Den Zeichen folge. Und auf diesem Weg bereits sehr viel schönes entdeckt und erlebt habe. Frisch und klar wie ein Alpensee direkt von der Quelle weiter meinen Instinkten folge. Die spontanen Impulse umgehend in flexible Kategorien einteile und bewusst entscheide in welchen Kanälen sie am produktivsten gelebt und eingesetzt werden können. Welche Richtung sie anzeigen. Der Geist wird auch zahmer. Gehorcht immer besser. Jeder Tag ist 2012. Ein leeres Blatt zum ausmalen. Winter Solstice Gathering. Jedes Festival ist ein Gruppenritual. Jede Begegnung Magie. Jedes Herz eine Flamme. Ein Licht. Jede Liebe ein Partnerritual. Fusion der Dualitäten. Feuer und Wasser. Geistig und physisch manifestiert. Vereinigung mit dem vollkommenen Gegenstück. Mann und Frau. Emotional und gedanklich eins. Miteinander verschmolzen. Sonne und Mond. Grösser als die Summe seiner Teile. Noch heller, schöner und stärker. Ein neues Wesen. Eine andere Lebensform. In göttlicher Liebe vereint, steigen sie immer höher und weiter. Möchten den leuchtenden Engel berühren. Diesen strahlenden Stern. Seine Flügel haben. Mit ihm fliegen und tanzen. In seinen liebevollen Augen und Armen versinken. Sich mit ihm im Licht verbinden.
Eins werden.
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