Jeder geht den Lebensweg nach seinem eigenen Ermessen. Die Spielwiese des Lebens offenbart sich aber allen in einem ähnlichen Gewand. Ich stelle mir das vor wie ein grosser Fluss. Auf diesem Fluss gibt es etliche kleine Steinhügel oder Eisschollen, die heraus ragen. Einige von uns entscheiden sich von Anfang an in den Fluss zu springen und sich treiben zu lassen. Andere wollen nicht nass werden und versuchen ihren Weg hüpfend von Scholle zu Scholle zu begehen. Dies ist aber gefährlich denn die meisten Schollen können einem grossen Schaden zufügen. Manche sind spitz und hart und man kann sich an diesen sehr weh tun und kaum festhalten. Dann gibt es die, die abtreiben bis man sich von allen anderen Steinen entfernt hat und keinen Schritt mehr weiter kommt und einem nichts anderes übrig bleibt als ins Nass zu springen. Andere brechen in sich zusammen und können dich mit ihnen runter ziehen und ertränken. Wenn du den Halt verlierst und in den Strom des Flusses gerätst, wirst du an ganz vielen sehr seltenen soliden Schollen vorbei ziehen. Darum gehe ich den Weg entgegen dem Strom. Manchmal muss man sich auch dort wieder ein Stück mit der Strömung mit tragen lassen aber man kann dann bei einem bereits besuchten Stein wieder aussteigen und sich von dort wieder einen neuen Weg hinauf suchen.
Man kann es sich auch vorstellen wie ein Spatz dem man ein paar Brocken zuwirft. Manche sind vergfitet, andere werden ihn übersättigen und nur wenige, meist sind es die kleinsten Brocken, werden ihm bekömmlich sein. Die Kunst des Lebens besteht also darin die Zeichen einer soliden Scholle zu erkennen und die anderen links liegen zu lassen. Sich auch nicht von den grössten und schönsten Brocken blenden zu lassen, denn die haben meist nichts Gutes im Sinn. Meist sind die besten die kleinsten, die man fast übersieht.
Die, die keiner beachtet.
Wednesday, December 16, 2009
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