Neuerdings verbinge ich viel Zeit mit Tieren. Diese Geschöpfe haben mir im Leben schon so viel Freude und Inspiration gegeben, dass sie einen eigenen Post verdienen. Welch wunderbare Wesen es doch sind. Manchmal ziehe ich sie Menschen sogar vor obwohl sie nicht verbal kommunizieren. Sie haben ihre eigene Sprache und wer sie versteht, wird die besten Freunde in ihnen finden. Sie haben Seelen, können fühlen und verstehen. Sie sind für die einfachsten Dinge wie Geborgenheit, Aufmerksamkeit und Ernährung unglaublich empfänglich und dankbar und geben es 100fach zurück mit bedingungsloser Liebe. Sie haben alle einen eigenen Charakter. Egal um welche Gattung es sich handelt. Manche sind scheu und zurückhaltend. Wenn sie dann aber mal anfangen zu vertrauen, kommen sie aus sich raus. Zeigen einem die farbigsten Facetten ihrer kleinen Seelen. Andere sind neugierig und frech, wollen alles gleichzeitig erkunden und übernehmen sich manchmal dabei. In einem kinderähnlichen Überschwang vergessen sie alles um sich herum. Wenn dann aber mal was Angst macht sind sie sehr froh wenn sie beschützt werden. Wieder andere sind sehr sensibel, vorsichtig, merken sofort was beim Gegenüber los ist. Passen sich an. Da gibt es auch sture, verspielte, dominante, nervige, faule. So wie bei den Menschen auch. Böse werden sie aber meist nur auf Grund von Misshandlungen durch Menschen oder wenn sie in der Wildnis überleben und jagen müssen. Nicht einfach so. Man sagt das Denken würde uns von den Tieren unterscheiden. Die komplexen Gedankenwelten, die unser Hirn erschaffen kann. Tiere funktionieren hauptsächlich nach Instinkt und ich denke manchmal ist das besser und das Denken ist eher ein Handicap für uns. Wir denken oft zuviel und leben und fühlen zu wenig.
Das Laufen mit einem Hund eröffnet einem Türen zu einer anderen Welt. Plötzlich nimmt man die nächste Umgebung mit anderen Augen wahr. Sieht Dinge, die man sonst nicht beachtet hätte. Die Natur wird zum Erlebnis. Auch für das menschliche Wohlbefinden sind diese täglichen Spatziergänge eine Wohltat. Egal bei welchem Wetter. Man lernt auch dauernd andere Menschen mit Hunden kennen. Meist sind es freundliche gesunde Zeitgenossen. Tier- und naturliebend. Schon mal die gleichen Interessen. Seit ich das mache, habe ich viele nette Nachbarn kennengelernt, die ich in den 8 Jahren wo ich hier wohne noch nie gesehen habe.
Auch Katzen haben viel zu geben, wenn man sich Zeit nimmt sie zu verstehen. Dann werden sie zu hingebungsvollen Schmusetigern, die nicht genug Streicheleinheiten kriegen können. Ihr kuschliges warmes Fell fühlt sich so schön weich an. Wenn sie ihre kleinen Köpfchen in meinem Hals vergraben und schnurren als gäbs kein Morgen geht mir das Herz auf. Sie sind dann auch ganz vorsichtig mit ihren Krallen und machen zarte kleine Samtpfoten, mit denen sie dich umarmen. Sie haben auch ein ganzes Repertoire an verschiedensten Mauz- und Schnurrlauten zur Kommunikation. Manchmal singen sie sogar in wechselnden Tonlagen. Eigentlich geben sie einem immer wieder neue Seiten an sich zu entdecken und man wird jedes mal aufs Neue von ihrer Kreativität und tiefen Gefühlswelt überrascht.
Pferde. Viele haben Angst vor ihnen weil sie so gross sind. Wer sie kennt, weiss aber das sie hoch sensibel sind. Man sie zuerst spüren muss und sie dich bevor du mit ihnen arbeiten kannst. Dann hat man aber ein wunderbares Wesen an seiner Seite, das dich überall hinträgt. Dir ein einmaliges Gefühl vermittelt eins mit der Natur zu sein.
Tiere. Ja, ohne sie wäre die Welt ein trostloser Ort. Geht in die Tierheime oder auf Bauernhöfe. Holt eine geschundene heimatlose Tierseele zu euch und schenkt ihr ein neues Leben. Sie haben es verdient.
Tuesday, January 26, 2010
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