Heute hat es bei uns gar keine Chemtrails..am Vormittag sind noch ein paar einzelne vorbei gezogen aber jetzt ist Ruhe..da hat die Veröffentlichung diverser Fakten sicher seinen Teil dazu beigetragen..und die Nachricht an und für unsere "Verbündeten"..ich habe seit gestern auch mehrere grosse Kristallgitter und Steinformationen aufgestellt und die scheinen bereits zu wirken..die fliegen dann offensichtlich nicht mehr so gern oben drüber..man soll das am besten anfangen Landesweit zu machen..zusammen mit Orgone und wirksamen Symbolbildern der heiligen Geometrie kann man sicher schon mal einiges bewirken, wenn genug Leute mitmachen..um die störenden "Einflüsse" von oben, unten und allen Seiten ein wenig abzuschwächen..und den Rest vertreiben wir mit dem Licht unseres Bewusstseins..dann bleiben nur noch unsere eigenen Gierhälse und Verräter übrig..aber mit denen werden wir dann sicher auch noch fertig..die müssen nicht meinen, dass die damit ungeschoren davon kommen..
POISON KILLS!
Thoreau - Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat:
Ich habe mir den Wahlspruch zu eigen gemacht: "Die beste Regierung, ist die, welche am wenigsten regiert.": und ich sähe gerne, wenn schneller und gründlicher nach ihm gehandelt würde. Wenn er verwirklicht wird, dann läuft es auf dies hinaus - und daran glaube ich auch: "Die beste Regierung ist die, welche gar nicht regiert"; und wenn die Menschen einmal reif dafür sein werden, wird dies die Form ihrer Regierung sein. Eine Regierung ist bestenfalls ein nützliches Instrument; aber die meisten Regierungen sind immer - und alle sind manchmal - unnütz. Die Einwände, die man gegen ein stehendes Heer vorgebracht hat - und davon gibt es viele und gewichtige, die sich durchsetzen sollten -, können letztlich auch gegen eine ständige Regierung erhoben werden. Das stehende Heer ist doch nur ein Arm der ständigen Regierung. Diese Regierung aber, die nichts weiter als die Form ist, welche das Volk zur Ausführung seines Willens gewählt hat, kann leicht missbraucht und verdorben werden, bevor das Volk Einfluss darauf nehmen kann.
Ich finde wir sollten erst Menschen sein, und danach Untertanen. Man sollte nicht den Respekt vor dem Gesetz pflegen, sondern vor der Gerechtigkeit. Nur eine einzige Verpflichtung bin ich berechtigt einzugehen, und das ist, jederzeit zu tun, was mir recht erscheint. Man sagt, dass vereinte Masse kein Gewissen hat - und das ist wahr genug; gewissenhafte Menschen aber verbinden sich zu einer Vereinigung mit Gewissen. Das Gesetz hat die Menschen nicht um ein Jota gerechter gemacht; gerade durch ihren Respekt vor ihm werden auch die Wohlgesinnten jeden Tag zu Handlangern des Unrechts.
Die Mehrzahl der Menschen dient also dem Staat mit ihren Körpern nicht als Menschen, sondern als Maschinen. Sie bilden das stehende Heer und die Miliz, die Gefängniswärter, die Konstabler, Gendarmen etc. In den meisten Fällen bleibt da kein Raum mehr für Urteil oder moralisches Gefühl; sie stehen auf derselben Stufe wie Holz und Steine; vielleicht könnte man Holzmänner herstellen, die ebenso zweckdienlich wären. Solche Wesen flössen nicht mehr Achtung ein als Strohmänner oder ein Dreckklumpen. Sie sind nicht mehr wert als Pferde oder Hunde. Und doch hält man sogar solche Menschen gewöhnlich für gute Bürger. Andere, wie die meisten Gesetzgeber, Politiker, Advokaten, Pfarrer und Würdenträger dienen dem Staat vor allem mit ihren Köpfen; doch weil sie selten moralische Unterschiede machen, könnten sie - ohne es zu wollen - ebensowohl dem Teufel dienen wie Gott. Nur wenige Helden, Patrioten, Märtyrer, wirkliche Reformer und Männer, dienen dem Staat auch mit dem Gewissen; sie werden gewöhnlich von ihm als Feinde behandelt. Ein Weiser wird immer nur als Mensch dienlich sein wollen, er wird sich nicht dazu hergeben, "Lehm" zu sein, um ein "Loch zu stopfen, um den Wind abzuhalten", sondern er wird diese Aufgabe dem Staub überlassen:
Zu hoch geboren bin ich, um jemandes Eigentum,
Der Zweite nur zu sein am Steuer,
Nützlicher Dienstmann und Werkzeug
Für irgendeine Macht auf dieser Erde.
Alle Menschen bekennen sich zum Recht auf Revolution; das heisst zu dem Recht, der Regierung die Gefolgschaft zu verweigern und ihr zu widerstehen, wenn ihre Tyrannei oder ihre Untüchtigkeit zu gross und unerträglich wird.
Wenn aber die Trägheit einen eigenen Apparat erhält; wenn Unterdrückung und Raub organisiert werden, dann sage ich: wir wollen solch einen Apparat nicht länger dulden. Mit anderen Worten, wenn ein Sechstel der Bevölkerung einer Nation, die sich selbst zu einer Zuflucht der Freiheit gemacht hat, versklavt ist, und wenn ein ganzes Land widerrechtlich überrannt, von einer fremden Armee erobert und dem Kriegsrecht unterworfen wird, dann, meine ich, ist es nicht zu früh für ehrliche Leute, aufzustehen und zu rebellieren.
Wir sagen gewöhnlich, die Masse der Menschen sei unreif; aber dieser Zustand bessert sich nur deshalb so langsam, weil die "Wenigen" nicht wesentlich besser oder klüger sind als die "Vielen". Es ist nicht so wichtig, dass die grosse Menge ebenso gut ist wie ihr, sondern dass es überhaupt irgendwo vollkommene Güte gibt; denn das wird die Masse mitreissen. Es gibt Tausende, die im Prinzip gegen Krieg und Sklaverei sind und die doch praktisch nichts unternehmen, um sie zu beseitigen.
Ein kluger Mensch wird die Gerechtigkeit nicht der Gnade des Zufalls überlassen, er wird auch nicht wollen, dass sie durch die Macht der Mehrheit wirksam werde. Denn in den Handlungen von Menschenmassen ist die Tugend selten zu Hause. Wenn die Mehrheit schliesslich für die Beseitigung der Sklaverei stimmen wird, dann deshalb, weil es dann kaum noch etwas anderes als Sklaverei geben wird, das durch ihre Stimme beseitigt werden kann. Sie werden dann die einzigen Sklaven sein. Nur wer mit seiner Stimme seine Freiheit aufweist, kann mit dieser Stimme die Befreiung der Sklaven beschleunigen.
Die Möglichkeiten des Lebens verringern sich in dem Masse, in dem die sogenannten "Mittel" anwachsen. Das Beste, was ein Reicher zur Pflege seiner Menschlichkeit tun kann, ist, die Wünsche zu verwirklichen, die er als armer Mensch gehegt hat.
Da sie mich nicht fassen konnten, beschlossen sie, meinen Körper zu bestrafen; wie kleine Jungen, die, weil sie eine Wut auf jemanden haben, aber nicht an ihn heran können, dessen Hund misshandeln. Ich sah, dass der Staat einfältig ist, ängstlich wie eine alte Jungfer mit ihren silbernen Löffeln, dass er seine Freunde nicht von den Feinden unterscheiden kann, und ich verlor die geringe Achtung vor ihm, die noch übrig war, und bedauerte ihn.
Mit dem inneren Wesen, sei es intellektuell oder moralisch, kann der Staat sich also niemals auseinandersetzen, sondern nur mit dem Körper, mit den Sinnen. Er verfügt weder über grössere Vernunft noch Ehrlichkeit, sondern nur über grössere physische Gewalt. Ich bin nicht für den Zwang geboren. Ich werde nach meiner Art atmen. Wir wollen doch sehen, wer stärker ist.
Wir sollen unser Land wie unsere Eltern lieben.
Und wenn zu Zeiten wir die Liebe,
Den guten Willen von dieser Ehrenpflicht abwenden,
Sollen wir die Folgen hinnehmen und der Seele
In Verantwortung und Glauben Unterricht erteilen
Und nicht nach Herrschaft oder Vorteil streben
Die Regierung interessiert mich aber nicht besonders, und ich werde so wenig Nachdenken an sie wenden, wie irgend möglich. Sogar auf dieser Welt gibt es nicht viele Augenblicke, in denen ich unter einer Regierung lebe. Wenn ein Mensch frei ist in seinen Gedanken, frei in seiner Phantasie und seiner Vorstellung, also in den Dingen, die nie für lange Zeit leblos bei ihm bleiben, dann können unkluge Herrscher oder Reformapostel ihm nie gefährlich in die Quere kommen.
Staatsmänner und Gesetzgeber, die so völlig innerhalb ihrer Institution leben, können sie nie nackt und deutlich erkennen. Sie reden von einer Gesellschaft, die in Bewegung ist, haben aber keinen Ruhepunkt ausserhalb derselben. Vielleicht sind es Männer mit Erfahrung und Urteil, sie haben zweifellos geistreiche und sogar nützliche Einrichtungen erfunden, für die wir ihnen aufrichtig danken; aber all ihr Witz und ihre Brauchbarkeit bleiben innerhalb gewisser, nicht sehr ausgedehnter Grenzen. Sie vergessen gerne, dass die Welt nicht von der Politik und der Nützlichkeit regiert wird.
Wahrheit ist immer mit sich selbst im Einklang, es ist ihr nicht hauptsächlich darum zu tun, welche rechtliche Konsequenz eine Übeltat hat.
Es ist eben so: diejenigen, welche keine reinere Quelle der Wahrheit kennen, die ihre Spuren nicht weiter aufwärts verfolgt haben, bleiben bei ihrer Bibel und Verfassung und schlürfen sie in Ehrerbietung und Demut; die aber, welche sehen, wie die Wahrheit als dünnes Rinnsal in diesen See oder diese Pfütze einmündet, krempeln ihre Kleider noch einmal auf und wandern weiter ihrem Ursprung zu.
Wir schätzen die Beredsamkeit um ihrer selbst willen, nicht wegen irgendwelcher Wahrheiten, die sie vielleicht äussern könnte, oder wegen eines Heldensinns, den sie vielleicht in uns weckt. Unsere Volksvertreter haben den Wert des freien Handelns, der Freiheit, der Gemeinsamkeit und der Rechtlichkeit für eine Nation noch nicht schätzen gelernt.
Nie wird es einen wirklich freien und aufgeklärten Staat geben, solange sich der Staat nicht bequemt, das Individuum als grössere und unabhängige Macht anzuerkennen, von welcher all seine Macht und Gewalt sich ableiten, und solange er den Einzelmenschen nicht entsprechend behandelt. Ich mache mir das Vergnügen einen Staat vorzustellen, der es sich leisten kann, zu allen Menschen gerecht zu sein, und der das Individuum achtungsvoll als Nachbarn behandelt; einen Staat, der es nicht für unvereinbar mit seiner Stellung hielte, wenn einige ihm fernblieben, sich nicht mit ihm einliessen und nicht von ihm einbezogen würden, solange sie nur alle nachbarlichen, mitmenschlichen Pflichten erfüllten. Ein Staat, der solche Früchte trüge, und sie fallen liesse, sobald sie reif sind, würde den Weg für einen vollkommeneren und noch ruhmreicheren Staat freigeben - einen Staat, den ich mir auch vorstellen kann, den ich bisher aber noch nirgends gesehen habe.
Wenn ein Mensch einmal einen halben Tag lang in den Wäldern spatzieren geht, weil er sie liebt, dann besteht die Gefahr, dass er als Tagedieb angesehen wird; wenn er dagegen den ganzen Tag als Unternehmer zubringt und diese Wälder abhackt und die Erde vorzeitig kahl werden lässt, so wird er als fleissiger und unternehmungslustiger Bürger betrachtet. Als ob eine Stadt kein anderes Interesse an den Wäldern hätte, als sie niederzulegen!
Die meisten Menschen würden sich beleidigt fühlen, wenn man ihnen eine Arbeit anböte, Steine über eine Mauer zu werfen und sie dann wieder zurückzuwerfen, bloss damit sie ihren Lohn verdienten. Doch viele haben jetzt keine sinnvollere Beschäftigung.
Die Wege, auf denen du Geld machst, führen ausnahmslos nach unten. Etwas getan zu haben, wodurch du nur Geld verdient hast, heisst in Wirklichkeit gefaulenzt zu haben - oder Schlimmeres. Wenn ein Arbeiter nichts ausser seinem Lohn erhält, den sein Arbeitgeber ihm zahlt, ist er betrogen - und betrügt sich selbst.
Nicht, dass er seinen Lebensunterhalt verdient oder einen "guten Job" bekommt, sollte das Ziel des Arbeiters sein, sondern dass er eine bestimmte Arbeit gut ausführt; und für die Stadt wäre es eine Ersparnis - sogar in finanzieller Hinsicht -, wenn sie ihre Arbeiter so gut bezahlte, dass sie nicht glauben müssten, sie arbeiten für niedere Zwecke. Stelle niemanden ein, der deine Arbeit für Geld tut, sondern den, der sie gerne tut.
Wenn man die Ansprüche vergleicht, die die Menschen an das Leben stellen, so ergibt sich ein wichtiger Unterschied: von zweien ist der eine zufrieden mit einem Durchschnittserfolg, mit Zielen, bei denen man leicht ins Schwarze trifft, wogegen andere, wie niedrig und erfolglos sein Leben auch sein mag, sein Ziel ständig erhöht, wenn auch vielleicht mit schwacher Winkelneigung gegen den Horizont. Ich wollte viel lieber "der letzte Mann" sein, obwohl, wie man im Orient sagt, "Grösse nicht zu dem kommt, der immer nach unten sieht, wogegen alle, die hoch hinauf blicken, der Armut verfallen".
Ich habe einmal etwas Gold gesehen. Ich weiss, dass es sehr geschmeidig ist, aber nicht so geschmeidig wie die Klugheit. Mit einem Goldkorn kann man eine grosse Oberfläche vergolden, aber nicht eine so grosse, wie mit einem Korn Weisheit.
Es ist bemerkenswert, dass so wenige Lehrer der Moral unter den Predigern sind. Man beschäftigt die Propheten damit, das Treiben der Menschen zu entschuldigen. Äusserst achtungsgebietende alte Herren, die "Illuminati" dieser Zeit, sagen mir mit elegantem, von Erinnerungen verklärtem Lächeln, zwischen Sehnsucht und Schaudern, ich solle doch in diesen Dingen nicht so empfindlich sein, alles in allem nehmen, d.h. aus allem einen Klumpen Gold machen. Das Höchste an Ratschlag, das ich in dieser Sache gehört habe, war, in Demut am Boden kriechen. Worauf es hinauslief, war: es ist deiner Mühe nicht wert, die Welt im Hinblick auf dieses Detail zu reformieren.
Wenn in einem komplizierten Menschen nicht auch ein unkomplizierter steckt, dann ist auch er nur einer von den Engeln des Teufels.
Vom Begräbnis der Menschheit geht man, um einem Naturphänomen beizuwohnen. Ein klarer Gedanke ist der Totengräber der ganzen Welt.
Ich kenne kaum einen gebildeten Menschen, der so offen und wahrhaft liberal ist, dass man in seiner Gesellschaft laut denken kann.
Ich weiss nicht, aber es ist wohl schon zu viel, eine Zeitung in der Woche zu lesen. Neulich hab ich das versucht, und mir scheint, dass ich seitdem nicht in meiner heimatlichen Gegend gewohnt habe. Die Sonne, die Wolken, der Schnee, die Bäume erzählen mir nicht mehr soviel. Man kann nicht zwei Herren dienen. Man braucht mehr als nur einen Tag der Hingabe, um den Reichtum des Tages zu kennen und zu besitzen.
Von dieser Art sind die täglichen Neuigkeiten. Ihre Details scheinen in der Luft herumzufliegen, bedeutungslos wie die Sporen von Pilzen, sie fallen auf irgendein unbeachtetes Pflanzenbeet oder auf die Oberhaut unseres Gehirns, die den Nährboden abgibt - daher das schmarotzerhafte Wachstum. Wir sollten solche Neuigkeiten von uns abwaschen. Und wenn der Erdball explodieren würde, wie folgenschwer wäre das schon, wenn kein einziger Charakter davon betroffen wäre? Solange wir gesund sind, sind wir nicht im geringsten neugierig auf solche Ereignisse. Wir leben nicht zum müssigen Vergnügen. Um zu sehen, wie die Welt in die Luft fliegt, würde ich noch nicht mal um die Ecke rennen.
Ich glaube, der Geist kann endgültig entwürdigt werden durch die Gewohnheit, sich um triviale Sachen zu kümmern, so dass alle unsere Gedanken von Gewöhnlichkeit durchtränkt werden. Sogar unser Intellekt soll gewissermassen noch zum Strassenschotter, sein Fundament soll in Stücke gebrochen werden, damit Räder darüberrollen können; und wenn du wissen willst, was die härtesten Pflaster ergibt - härter noch als Rollkies, Fichtenklötze, Asphalt -, dann brauchst du bloss einmal in einige Köpfe zu schauen, die lange genug dieser Behandlung unterzogen worden sind.
Kurz, wie eine Schneewehe sich bildet, wo Windschatten ist, so könnte man sagen: wo die Wahrheit nicht hinkommte, da wächst eine Institution heran. Aber trotzdem: unmittelbar darüber bläst der Wind der Wahrheit, und auf die Dauer bläst er sie fort.
Monday, May 18, 2015
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