Forderungen
Grundsätzlich steht die Freiheit und Unabhängigkeit jedes Einzelnen im Vordergrund. In Bezug auf das versklavende Finanzsystem, regiert von internationalen Megakonzernen, welches die breite Masse benachteiligt und einzig und allein dem Vermehren des Reichtums einiger weniger zu Gute kommt. Wir wollen, dass alles wieder allen gehört. Die Verteilung wieder gerecht von statten geht. Die Macht des Kapitalismus über die globale Wirtschaft entzogen wird. Die Menschen von Konsumterror und stetem Sozialabbau geschützt und über ihre Lage aufgeklärt werden. Der nationale Markt wieder eigenständig funktionieren kann ohne sich an anderen Ländern, ihren Gütern und Geldern auf unfaire Weise zu bereichern.
Für uns wäre die einzige Lösung wenn das System in der Form wie es heute ist gänzlich verschwindet, in dem wir es verhungern lassen, kaum noch arbeiten, zahlen oder kaufen. Oder die Nationalbank besetzen. Haha. Deshalb beschäftigen wir uns auch intensiv mit neuen, alternativen und selbstversorgenden Lebensmodellen, welche im Falle einer Auflösung der bestehenden Ordnung in Kraft treten könnten.
Wer wir sind
Nach vielen Jahren des Hin und Her zwischen angepasst und am Rande der Gesellschaft war dann letztes Jahr eigentlich der Ausstieg fällig. Nach einigen unschönen Vorfällen und reiflicher Überlegung wurde uns aber bewusst, dass man wohl nie frei sein wird weil dieses System sein Netz über den ganzen Globus gespannt hat. Man ist nirgends davor sicher. Also fingen wir an zu überlegen wie man da raus kommt. Uns und nahen Menschen unser irrationales Verhalten bewusst zu machen. Auch im Kontakt mit dem Staat versuchten Denkanstösse zu liefern. Deswegen können wir nur bis zu einem gewissen Grade in der Öffentlichkeit zur Tat schreiten und sind deswegen mehr im Unter- und Hintergrund aktiv. Mehr Berater als Täter.
Was wir machen
Wir haben uns viele Gedanken zum Thema Revolution gemacht und da uns der offene Konflikt mit dem Staat wenig zusagt, haben wir uns auf die Wurzel des Problems beschränkt. Diese ist aus unserer Sicht das Bewusstsein des heutigen Menschen, welches über Generationen hinweg in diesen Zustand der Unmündigkeit manipuliert wurde. Diesen gilt es auf sanfte Weise aufzulösen. Dabei ist wichtig, dass richtige Mass zwischen schockieren und aufklären zu finden. Die Worte haben dabei am meisten Gewicht. Die Form wie etwas bei den Menschen ankommt ist wichtig, damit sie verstehen und zuhören. Das Gelernte danach auch verarbeiten und umsetzen können. Das Ziel ist die Menschen aufzuklären. Ihnen die Situation verständlich zu machen, in der sie sich befinden. Die Ängste vor dem Unbekannten abzubauen und ihr Selbstvertrauen zu Stärken. Der Mehrheit aber auch das Gefühl geben vom Unheil betroffen und mitschuldig zu sein. Solidarität und Gemeinschaftssinn wecken. Ihr Denken im Alltag mit
kleinen Botschaften und visuellen Reizen anzuregen. Dazu nutzen wir den öffentlichen Raum und die vorhandenen Werbeflächen. Mit Stickern und kleinen Plakaten. Aber auch durch künstlerische Strassenkunst als Angriff auf Privatisierung und die dominierende Finanzmacht. Das wichtigste ist: Revolution ist jeden Tag. Veränderung beginnt mit dir. Mit deinem Denken und deiner Art zu leben. Heute und jetzt.
Wie werden wir unsere Ziele erreichen
Nach den oben genannten Strategien ist es sicher notwendig, dass alle Gruppen zusammen spannen. Wir unsere Pläne ergänzen und erweitern. Gegenseitig in unserer Arbeit unterstützen. Vielleicht auch nur aus beratender Position. Wir müssen einfach von dieser jeder für sich Mentalität weg kommen und gemeinsam an unserer Freiheit arbeiten. Uns auch klar machen was genau wir wollen und wie wir es erreichen können bevor wir unnötig Leute opfern oder Dinge in Gang setzen, die wir danach nicht mehr kontrollieren können. Die Verantwortung, die wir tragen, ist extrem hoch. Auch ist es so, dass in gewissen Momenten der Staat eine Destabilisierung durch eine revolutionäre Bewegung sogar gewähren lässt weil das verängstigte Volk sich dann meist wieder unterwürfig seinem Herrscher zuwendet. Solche Dinge sind in der Geschichte immer wieder geschehen und das wollen wir bestimmt nicht erreichen. Ich denke man muss sich bewusst sein, dass weltweit gewaltige Kräfte im Spiel sind, von denen man sich wirklich in Acht nehmen muss. Darum ist Planung und Organisation das A und O. Die stetige, willkürliche, spontane Sprengung der Grenzen, auch wenn sie nur in kleinen sich wiederholenden Beben auftaucht, wird auf Dauer einen Effekt haben und das System zum Brökeln bringen. Vorallem wenn wir neben dran das Massenbewusstsein langsam in unsere Richtung manipulieren können, so dass sie uns am Ende in unserem gemeinamen Anliegen unterstützen. Wir sind die Mehrheit.
Gerade jetzt wo die Lage für die unten immer schlechter wird. Wieder Wahlen anstehen und man merkt, dass es politisch auch ziemlich bergab geht und man sich fragt welche Partei man
überhaupt wählen sollte. SP ist ja auch sehr burgeoisiemässig unterwegs. Das kleinere Übel als der Rest sagt man aber irgendwie doch ein ungutes Gefühl dabei. Als würde uns jemand anlügen. Demokratie besteht doch eigentlich nur noch auf dem Papier. Wenn sie etwas kriegen wollen, bekommen sie es auch. Die Leute sind zu leichtgläubig geworden und das müssen wir für uns nutzen.
Kleiner Demoaufruf am Rande
Heute sah ich in der Stadt, dass jemand fein säuberlich vor eine UBS Filiale gekotzt hat. Ich finde das eine sehr aussagekräftige Art der Demonstration. Eigentlich sollte man alle Kotze aufsammeln überall wo gern gekotzt wird und diese dann schön vor den Banken verteilen. Auch Scheisse ist gern gesehen. Wenn man also mit dem Hund geht, kann mans dort auch getrost mal liegen lassen. Das ganze empfiehlt sich auch bei Polizeiposten. Dort kann man auch Red Bull vor der Türe auskippen damit es an den Schuhen kleben bleibt und dann im Büro nervige Quietschgeräusche verursacht. So kann man diese Störenfriede einfach aber deutlich zurück stören. Manchmal genügt ein bisschen Fantasie um sich bermerkbar zu machen.
Macht kaputt was euch kaputt macht!
coming soon! - Manifest der utopischen Partei
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