Heute hatte ich eine neue Zeitung im Briefkasten 15 Minuten.. für den Glauben (Viertelstunde). Irgendwie finde ich die Themen gar nicht so schlecht obwohl es eindeutig christlichen Ursprungs ist. Die katholischen Christen sind ja zurzeit nicht wirklich beliebt, wegen der ganzen Pädophilieenthüllungen. Es gibt eben Menschen, die offenbar so abgestumpft sind, dass sie nichts anderes mehr reizen kann als der Missbrauch von wehrlosen und unschuldigen Wesen. In dem Blatt gefiel mir aber der Teil wo steht, dass Jesus sagte er mache uns frei. Das gleiche kann ich von der reformierten (PROTESTantischen) Kirchenzeitung behaupten, wo viel über Nachhaltigkeit informiert und ein offener Umgang mit Lebensfragen gepflegt wird.
Denken ist für mich wie beten. Dieser innere Dialog kommt dieser fokussierten Form des Adressierens von konkreten Anliegen oder der intensiven Auseinandersetzung damit sehr ähnlich. Ich tendiere dazu das, was die Christen Gott nennen, in mir oder als Teil meiner selbst zu sehen. Auch wenn das gewisse Gläubige gar nicht gern hören. Aber das Herz, die Seele oder die innere Stimme kombiniert mit meinem Geist, welche beide mit der Schöpfung verbunden sind, erfüllen für mich den gleichen Zweck. Die Idee dahinter ist doch die selbe, wie bei den meisten Religionen auch. Sie müssen sich für diese inneren Gespräche offensichtlich eine Art Ansprechsperson erfinden um besser oder verständlicher zu kommunizieren. Das war ja auch mal die Aufgabe von Religion, das Leben und die Natur irgendwie zu erklären bzw. zu verharmlosen, damit sie nicht mehr so bedrohlich fremd scheinen. Erst danach kam dann die Idee des Opiums fürs Volk. Die Sinnsuche ist also elementarer Bestandteil des Menschseins und sollte auch ausgelebt werden. An seinen eigenen Instinkten orientiert sein.
Alles verändert den Lauf der Dinge. Jede Tat und jedes Wort. Jeder Menschen den anderen, dem er begegnet. Die Umwelt formt dich und du sie. Es ist die primitivste Art der Manipulation, der wir täglich ausgesetzt sind und auch selber ausüben. Alles hat eine Konsequenz. Jede Erfahrung und jedes Bild wird im Körper gespeichert und verarbeitet. Auch Dinge, die wir nicht bewusst wahrnehmen. Sie brodeln unter dem kleinen Dreieck auf der Spitze der Bewusstseinspyramide, welche unser einziges Sichtfenster ist. Unten drunter ist eine riesen Welt, zu der wir nur selten Zugang haben. Eigenen Mechanismen folgend. Sich seiner Unzulänglichkeit also auch seiner selbst bewusst zu werden, im Sinne das jede Ursache eine Wirkung hat, kann uns diese Fähigkeit auch auf positive Weise nutzen lassen. In dem wir diese Manipulation gezielt einsetzen, um unsere Umwelt und unser Inneres sinnvoll zu beinflussen.
Es gab die industrielle Revolution, die technologische Revolution, die französische Revolution, die elitäre Revolution aber die Revolution in den Köpfen der Menschen schreitet nur sehr langsam voran. Ja man könnte in gewissen Bereichen sogar behaupten, dass sie rückläufig ist. Gründe dafür gibts ja genug. Ausser das wir heute mehrheitlich keine Kannibalen mehr sind, haben wir unsere Triebhaftigkeit und Gier nicht wirklich wegevolutionieren können. Wir tun es heute vielleicht in einem etwas gepflegterem Rahmen mit viel Schnickschnack drum herum, schön gefärbt und einstudiert. Trotzdem pflegen wir immer noch ähnlich barbarisches und massloses Verhalten wie zu Zeiten des Neandertalers und die Befürchtung macht sich breit, dass der Mensch seinen Zenit vielleicht schon überschritten hat und wohl gar nicht mehr anders kann als sich zurück zu entwickeln. Da er die Werkzeuge, welche zur Evolution benötigt würden, immer weniger beansprucht, können sie kaum weiter wachsen. Man erkennt das schön an der Oberflächlichkeit mit dem viele Menschen ihr Leben gestalten und ausfüllen. Wo alles zu einem Alibi wird. Alibifreunde, Alibibeziehungen (Alibiaffären), Alibijobs, Alibiimage, Alibileben. Nur noch selten wird echte Tiefe gelebt. Alle spielen das gleiche Spiel mit. Am Tag sind sie öde Angestellte oder bedeutungslose Studenten und in der Nacht können sie ihre koolen Sonnenbrillen und andere Verkleidungen tragen und sich als Rockstar fühlen, bevor sie dann heiraten und Kinder kriegen. Sie mögen wohl die formgebenden Strukturen um sich herum. Ist auch viel einfacher wenn man nicht allein sein muss mit dem, was man ist. Wenn man akzeptiert wird und sich mit der Mehrheit vergleichen kann. Nicht selber denken muss. Dann kann man den Rest getrost ausgrenzen und sich einreden etwas besseres zu sein, obwohl man doch eigentlich genau gleich ist wie die anderen. Sich nicht im geringsten abhebt. Ausser vielleicht durch Äusserlichkeiten, die leider vergänglich und darum sekondär sind. Aber kaum einer ist noch fähig die Banalität hinter dieser Fassade zu erkennen. Sie werden ja auch schon von klein auf an den Schulen und später an anderen Bildungsinstituten in dieses Korsett gezwängt. Lernen nur gerade das, was sie zu funktionierenden Mitgliedern dieser Gesellschaft macht, die von Verfälschtheit nur so trieft. Behaupten Dinge wie Stottern sei keine Krankheit oder Regen koste Geld. Daneben wird viel getrunken und gedopet, was der Intelligenz noch zusätzlich einen Dämpfer versetzt. Schon ist man in der Maske drin und kommt womöglich nie wieder raus. So funktioniert die Welt. Nicht erst seit gestern. Wie im Grossen so im Kleinen. Das hat doch mit Demokratie und Freiheit nichts zu tun. Wir nennen das nur so. Dafür müsste es neue Worte geben wie Ichmachwasichwillkratie, Dreckratie, Arschleckratie oder Arschlochkratie.
Geldkratie. Aber mit Geld kann man weder wahre Liebe noch Freunde kaufen. Noch Gesundheit, Intelligenz oder Zeit. Noch den Tod umgehen. Geld verdunstet wie Pisse. In meiner Welt hat es keinen wert. Die besten Dinge im Leben kann man nicht kaufen. Punkt, Amen und aus. Da gibts nichts daran zu rütteln. Wir sind leider im Irrglauben gefangen, dass wir meinen nur weil jemand mehr Geld hat, hätte er es besser. Dem ist definitiv nicht so. Ich würde nicht tauschen wollen. Denn wenn ich die bin, wäre ich nicht ich. Ich mag kein Arschloch sein. Auch wenn es durch unsere rosa Brille betrachtet vielleicht manchmal als der leichtere Weg erscheint. Wer viel hat, hat auch viel zu verlieren. Die andere Seite ist die ehrlichere und am Ende wohl auch die erfüllendere. Das Leben hat irgendwo dann doch seine Gerechtigkeit. Auch wenn man sie meist nicht dort findet wo man sie erwartet, und zwar ohne unser geringstes Zutun. Anstatt sich als Opfer zu sehen, sollte man sich selbst hinterfragen und das was wir hier tagtäglich tun. Es hat viel mit Einstellung zu tun. Ich habe was ich brauche und das ist viel. Brauche mir kaum noch Sorgen zu machen. Komme klar mit dem was ich habe und geniesse mein Leben so viel und so oft es geht. Damit zeige ich denen doch den grössten Mittelfinger. Sonst wär das Leben doch auch echt eine Verschwendung. Lass mir doch von solchen Miesmuffeln und Monsteregoisten nicht meine kurze Lebenszeit hier versauen. Das hat mit mir doch nichts zu tun. Sollen sie sich doch alle gegenseitig ausnehmen und jeder dem anderen die Schuld geben. Im Endeffekt ist jeder schuld, der dieses System weiter unterstützt. Mitspielt. Wir sollten einfach alle aufhören. Denn wir tragen diesen ganzen Laden auf unseren Schultern. Ohne uns wären sie nichts. Das Problem ist, dass wir schon zu lange in diese Zwangsjacke gedrängt worden sind. Fast keiner traut sich mehr zu sagen: Nein, mit mir und meinem Leben macht ihr das jetzt mal nicht und sonst nehm ich den Scheissstaat aus und schlag ihn mit seinen eigenen Waffen. Aber wer kann sich heute noch dem Druck des Geldes entziehen. Dem Druck der Gesellschaft, einer Norm entsprechen zu müssen und sich anzupassen. Die Konsequenz zu tragen evt. nicht mehr so leicht und akzeptiert leben zu können. Hosenscheisserkratie.
Die Zeit des Umdenkens ist gekommen. Anders kommen wir wohl kaum mehr aus dem Schlamassel raus. Nicht der Mensch ansich. Ich glaube das Leben wird immer wieder seinen Weg finden, solange dieser Planet bewohnbar ist aber die Zivilsation in dieser Form wird immer wieder zum Aussterben verdammt sein wenn wir so weiter machen. Wie fast alle Hochkulturen vor uns auch schon. Wir sind dazu sogar eine sehr dumme Zivilisation. Vor uns gab es viel weisere und die haben es auch nicht geschafft. Jeder will halt dem anderen seine Idee aufzwängen. Das ist das Problem der Klassenrevolution. Es ist auch so, dass viele Menschen einen Rahmen brauchen. Gesetze, Grenzen usw. weil sie sonst keine Kontrolle über ihre Triebe hätten. Ein grosses psychologisches Defizit von uns. Sehr niedrige Eigenverantwortung. Dann noch die schier endlose Gier. Solidarität auch kaum vorhanden.
Die ganze Wahnmache was alles angeblich schadet ist ja schön und gut. Auch kein Geheimnis mehr, dass die Menscheheit nach und nach mit schlechter Nahrung, Luft etc. dahin gerafft wird. Gibt nämlich angeblich zu viele von uns. Wenn ein paar, die meinen Vorrecht zu haben, noch etwas länger bleiben wollen als die Ressourcen reichen bzw. sie damit noch mehr Geld verdienen können, müssen eben einige Millionen von uns herhalten. Dann verdienen sie noch an Kranken und Toten mit. Sie machen uns vor allem Angst, ausser vor dem was wirklich gefährlich ist. Ich lass mich von dieser psychologischen Panikmache nicht terrorisieren. Wenn das alles so wahnsinnig ungesund wäre wie sie sagen, wäre ich schon 1000mal gestorben. Man sollt sich da nicht zu sehr einschränken. Ja man kann etwas auf einen moderaten Lebenstil achten (alles aber mit Mass) aber übertreiben sollte man es nicht weil im Grunde dürfte man dann sonst nicht mal mehr atmen. Vieles ist nur Fiktion. Um die Masse in eine Richtung zu bewegen. Wie bei Berlusconi. Man biegt sich gerade was nicht passt. Es gibt nur ganz wenige Menschen, die noch wirklich Einfluss haben auf das, was in der Welt geschieht. Die sieht oder kennt aber keiner. Der Rest sind nur Marionetten zu unserer Unterhaltung. Wie in der Augsburgerpuppenkiste damals. Der Plan dahinter ist schon viel älter und er ist viel grösser und komplexer als der Durchschnitt sich vorstellen kann. Die meisten würden wohl auch durchdrehen, wenn sie das ganze Ausmass begreifen würden. Wie schlimm es wirklich ist. Darum ist es vielleicht auch besser sie wissen es nicht genau. Die Entwicklung dessen zeichnet sich aber immer deutlicher ab. Sie hat sich vollzogen ohne dass wir die Umsetzung bewusst wahrgenommen haben oder sie konkret abstecken könnten. Aber es ist da. Das ist es, was wir nun langsam aber sicher zu spüren bekommen. Denn es ist bereits sehr mächtig und beeinflusst die ganze Welt. Geld. Der Plan ist schon fast aufgegangen und er endet in einer Weltdiktatur. Darum müssen wir ihnen vorher ihre Werkzeuge aus der Hand nehmen. Das sind wir. Unsere Köpfe und unsere Leben. Die Juden haben vielleicht erfunden wie man aus Geld, Geld macht aber der Gedanke wie man aus Menschen Geld macht ist so alt wie die Sklaverei und wer hat das erfunden? Auch der Mensch. Haha. Mit seinem Urtrieb alles unterwerfen und beherrschen zu wollen. Auch die Natur. Immer mehr haben zu wollen als er braucht. Der Kern des Übels liegt somit in uns.
Damals gabs ja diese "Säuberungen" der Gesellschaft auch bei uns. Da wurden Menschen die auf eine Art nicht ins Bild passten (Behinderte, Unangepasste usw.) sterilisiert damit sich diese nicht mehr vermehren konnten. Mit krankhaft Gestörten und gierbesessenen Irren sollte man es so machen. Wenn sich nur noch die Menschen vermehren, die geistig, emotional und sozial tragbar sind, würde sich dieser "Gendefekt" wohl irgendwann auswachsen. Krasse Massnahmen für krasse Probleme. Wir haben gar nichts gelernt von der Geschichte. Wir wiederholen sie nur immer wieder. In grösserem und schlimmerem Ausmasse als zuvor. Leider ist das, was in den Geschichts- und Lehrbüchern steht nur die halbe oder sogar nur ein viertel von der ganzen Wahrheit. Dreck gibts leider langsam überall wo es menschelt.
Mein Beruf: Leben. Meine Berufung: Denken. Meine Spezialisierung: Individualist/Pionier. Mein Motto: Die Kunst der Freiheit. Meine Staatsform: Utokratie
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