Thursday, January 22, 2015

TITAN-IC TRI.BUTE

Es ist wirklich mal angenehm nur eine einzige kleine Baustelle in der Nähe zu haben..Gott sei Dank sind hier die meisten Häuser denkmalgeschützt..die Autoescorten halten sich vorläufig auch zurück..aber ich weiss trotzdem, dass ihr da seid..und darum wird hier jetzt ein Riegel nach dem anderen geschoben..das mit der Föteneierfresserei hat jetzt nämlich auch ein Ende..ich habe da nun spezielle Rüstungsmassnahmen ergriffen um dem entgegenzuwirken..notfalls bastle ich mir auch noch einen mittelalterlichen Keuschheitsgürtel..sowas wie eine Unterhose aus Gusseisen vielleicht..natürlich nur echt mit Schloss dran..mal schauen..der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt..darum hab ich jetzt auch eine richtige Augenklappe und die dicke Nerdbrille ist ja auch zum schiessen gell..die gefällt den Geisslis ganz besonders gut..vorallem der kleine Piratendrachen ist süss..da kam sogar ein Heli vorbei..pandaloider Superspass..ich probiere da auch gerade eine neue Helmgeschichte aus...ich habe nämlich keine Lust hier länger das Versuchskaninchen und die Zielscheibe zu spielen..war mal eine Zeit lang lustig aber nun nicht mehr..ist auch ziemlich nervig, wenn einem dauernd im Körper rumgefummelt wird..ohne, dass man seine Zustimmung dafür gibt..darum ist das mit der Raucherei nun langsam auch vorbei..ich teste da gerade diverse Methoden aus..wenn es gar nicht mehr anders geht, hör ich einfach ganz damit auf..ich werde schon noch aus eurem Psychoknast raus kommen..auch wenn ich mich hier nun für diverse andere Projekte engagiere, heisst nicht, dass ich den Rest aus den Augen verliere..die Fühler ausstrecken, kann auch in dieser Hinsicht nützlich sein..schliesslich geht es ja alle etwas an und da kann es nicht schaden noch so viele Infos und Fakten wie möglich durchsickern zu lassen und weiterzugeben..das aktivistische Wirkungsumfeld zu erweitern..es ist also noch nichts konkret oder endgültig entschieden..mit einem Bein drin und mit dem anderen schon draussen..ausser den Menschen selbst gäbe es für mich ja keinen wirklichen Grund mehr zu bleiben..obwohl die meisten mich ja auch alle ohne zu zögern verkauft haben um ihre eigenen Ärsche zu "retten" bzw. gegen ihre Seelen zu "tauschen"..der Affenzirkus dreht sich also auch ohne mich weiter im Teufelskreis..und ewig werde ich mir das garantiert nicht mehr antun..ausser die Masse wacht auf und kommt endlich auf die Beine und in Bewegung..und das werde ich natürlich weiterhin fördern..so gut und so lange ich kann..

POWER TO THE PEOPLE!

Für  Karl Marx war die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen das entscheidende Hindernis in der Entwicklung zu einer egalitären Gesellschaft. Der Kapitalismus stellte für ihn den Höhepunkt einer negativen Entwicklung dar, in der die besitzenden Klassen die Arbeitskraft der Besitzlosen wie Vampire aussaugen.

Jetzt, dank der modernen Waffentechnologie, habe das Untier Mensch endlich die Chance, unwiderruflich und erinnerungslos Schluss zu machen mit dem, was ist.

Die Gralswelt ist auf keine materielle Nahrung mehr angewiesen. Die spirituelle Kommunikation und Kommunion ist die Quelle aller Kraft. In diesem Zustand ist nicht nur der aggressive männliche Vampirismus des modernen Menschen überwunden, sondern auch der sanftere, organisch-weibliche der Natur. Im Reich des Grals herrscht Friede, da jedwedes Töten seine Notwendigkeit verloren hat. Der Anblick des Grals ist den Rittern Speis und Trank genug. Ja - seine geistig-psychische Nahrung stärkt mehr als jedwedes irdische Mahl. Aber zum Gral gelangt nur derjenige, der sich auf eine lange Wanderschaft begeben und sich im Lauf dieser Wanderschaft zu einem höheren Menschsein entwickelt hat.

Das Gesicht dieser Toten bzw. ihrer Überreste gerinnt hier zur blossen Maske. Hinter der Maske können allerdings mehrere Bedeutungen stecken: Ursprünglich war die Maske vor allem mit dem rituellen Maskenzauber, wie wir ihn aus den Naturgesellschaften kennen, verbunden. Bei Festen wurden, zumeist während des Tanzes, Masken eines Gottes, Dämons oder Tieres angelegt. Im Rausch der Feier glaubte der Tänzer tatsächlich, sich in das Wesen, das seine Maske darstellt, zu verwandeln oder zumindest zu einem Teil von ihm zu werden. Die Maske steht hier für Wahrheit und Metamorphose. Umgekehrt kann sich der Mensch, heute meist im übertragenen Sinne, hinter einer Maske verbergen und sich z.B. durch gestellte Freundlichkeit als ein ganz anderer ausgeben, als er tatsächlich ist. Derartige Täuschungsmanöver werden nach überliefertem Glauben besonders in der übersinnlichen Welt oder von einigen den Menschen feindlichen Geistern vollzogen.

"Vor unser aller Augen und ehe wir es noch recht fassen konnten, zerfiel der ganze Körper in Staub und entschwand unseren Blicken. - Ich werde mein ganzes Leben lang mit Freude daran denken, wie im Augenblick der endlichen Auflösung ein Schimmer von Glück über des Grafen Antlitz huschte, das ich eines solchen Ausdruck gar nicht für fähig gehalten hätte."
Dracula ist endlich befreit von seiner Sucht, ein Zustand, der für alle Vampire einer Erlösung gleichkommen muss, selbst wenn der Preis dafür eine vollständige leibliche Zerstörung ist. Überdies ist der Vampirgraf jetzt endgültig seine moralingetränkten und humorlosen Verfolger los, und die letzten milden Strahlen der Sonne, Symbol des Göttlichen, helfen, seine gefangene Seele aus seinem verruchten Körper herauszubrennen. Fürwahr ein Grund zur Freude!

"Die Haupt- und Grundtriebfeder im Menschen wie im Tier ist der Egoismus, d.h. der Drang zum Dasein und Wohlsein.. Dieser Egoismus ist im Tiere wie im Menschen mit dem innersten Kern und Wesen desselben aufs genauste verknüpft, ja, eigentlich identisch. Daher entspringen in der Regel alle seine Handlungen aus dem Egoismus.. Der Egoismus ist seiner Natur nach grenzenlos: der Mensch will unbedingt sein Dasein erhalten, will es von Schmerzen, zu denen auch aller Mangel und Entbehrung gehört, unbedingt frei, will die grösstmögliche Summe von Wohlsein und will jeden Genuss, zu dem er fähig ist, ja, sucht womöglich noch neue Fähigkeiten zum Genusse in sich zu entwickeln. Alles, was sich dem Streben seines Egoismus entgegenstellt, erregt seinen Unwillen, Zorn, Hass: er wird es als einen Feind zu vernichten suchen. Er will womöglich alles geniessen, alles haben; da aber dies unmöglich ist, wenigstens alles beherrschen: 'Alles für mich, und nichts für die anderen', ist sein Wahlspruch. Der Egoismus ist kolossal: er überragt die Welt. Denn wenn jedem einzelnen die Wahl gegeben würde zwischen seiner eigenen und der übrigen Welt Vernichtung, so brauche ich nicht zu sagen, wohin sie, bei den allermeisten, ausschlagen würde."

Es wäre jedoch falsch, das Gute nur als Futter für unseren unersättlichen Egoismus zu definieren und den Kern des Menschen auf seinen Egoismus zu reduzieren. Menschlicher Altruismus ist ebenso evident wie der Egoismus, da ohne ihn keine Gesellschaft und kein Gemeinwesen existieren könnte. Reiner Egoismus und reine Habgier mit dem daraus resultierenden Kampf aller gegen alle würde bereits die Existenz des kleinsten Gemeinwesens - der Familie - ausschliessen. Es ist ein Merkmal des Guten, dass es aus freien Stücken dazu bereit ist, "Nahrung" zu geben. Gut sein - nicht gut tun - heisst also geben zu können. Wobei unter geben nicht unbedingt an eine lüstern masochistishe Hingabe zu denken ist, da hier im Grunde genommen überhaupt kein Geben vorliegt, sondern der eigene Genuss bzw. unmittelbare Lustgewinn im Vordergrund steht. Das Geben sollte vielmehr ein freier und bewusster Akt sein, der sich unterschiedlich verwirklichen kann: so z.B. in der Hingabe an eine Arbeit, die man um ihrer selbst und nicht des Profites willen tut, oder in einer Hilfsbereitschaft für andere. Sicher nicht grundlos begegnet uns diese Bereitschaft des Sich-Verschenkens als Botschaft in vielen Religionen und hat sich vielleicht am deutlichsten in der Gestalt Jeus Christi verkörpert. Gut sein heisst auch immer, loslassen zu können. Es war daher auch stets eine wichtige Aussage aller grossen Religionen - und im Buddhismus ist es Dreh- und Angelpunkt -, Abschied von dieser Welt nehmen zu können und den eigenen Tod anzunehmen; nicht von ungefähr sind es in sämtlichen Mythen und Überlieferungen zumeist die "Bösen" oder die mit irgendeinem Fluch Beladenen, die nicht sterben können und wiederkommen müssen, sei es nun als Vampir oder als ruheloser Geist. Dem leidenden Wolf, nämlich Hermann Hesses Steppenwolf, wird dazu passend in einem an ihm gerichteten Tractat Folgendes mitgeteilt: "Obwohl ihm vom Ziel der Menschwerdung mehr bewusst ist als den Bürgern, macht er doch die Augen zu und will nicht wissen, dass das verzweifelte Hängen am Ich, das verzweifelte Nichtsterbenwollen, der sicherste Weg zum ewigen Tod ist, während Sterbenkönnen, Hüllen abstreifen, ewige Hingabe des Ichs an die Wandlung zur Unsterblichkeit führt."

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