Wednesday, December 16, 2009

Krieg gegen Zivilisten

Es wird immer deutlicher, dass staatliche Instrumente, wie Polizei und Gesetze, weniger zum Schutz dafür vermehrt als Waffe gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt wird. Wir sind der neue Feind. Alles wird kontrolliert, überwacht und jegliche Übertretung hart bestraft.
Auch wenn Auto fahren nicht mein Gebiet ist, muss ich zugegen das diese Gruppe am meisten zur Kasse gebeten wird. Braucht die Stadt Geld werden einfach Parkplätze gestrichen, mehr Radar- und Fahrkontrollen aufgestellt und die Geschwindigkeitsbegrenzungen angepasst und schwups gibts mehr Einnahmen.
Schwarzfahren ist auch ein Vergehen. Die Bussen steigen mit jedem mal an etwa so wie die Preise. Gleichzeitig wird man noch bei der Stadt verzeigt, die einem dann auch noch eine Busse mit Bearbeitungensgebühren aufs Auge drückt. Das können dann schnell mal 1000.- werden. Für ein mal Schwarzfahren.
Demonstranten werden mit Gummigeschossen und Tränengas brutal zu Boden gezwungen und bis zu 30 Tage festgehalten wenn sie sich den Anweisungen widersetzen. Was für eine Demo ist das denn?
Telefone werden abgehört, Computer gehackt, Kameras aufgestellt. Wahrscheinlich gibts heute über jeden Bürger "Fichen". Über des Bürgers Zahlungs- und Kaufgewohnheiten, berufliche Laufbahn, Privatleben etc. Datenschutz und Privatsphäre sind zu Floskeln geworden. Der Überwachungs- und Kontrollstaat hat sich unbemerkt eingeschlichen. Wir waren ja mit Konsumieren abgelenkt. Die meisten machen da auch freiwillig mit. So wie die Menschen auf Facebook zum Beispiel. Dort werden alle persönlichen Daten gerne preisgegeben. Unter dem Namen soziales Netzwerk seiner Selbstinszenierung gefröhnt. Vom vollen Namen, Fotos, bis hin zu Freunden und Interessen. Alles da.
Bald gibt es wohl auch Bussen für rauchen, furzen oder zu spät zur Arbeit kommen. Auf Letzteres steht mit Sicherheit Gefängnis.

Big brother is watching you.

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