Friday, June 18, 2010

Sinnflut/Sintflut

Was für ein wunderschönes Wortspiel. Und wieder mal so passend. Eine Flut aus Sinn. Da fällt er dahin, der Sinn. Der Regen. 40 Tage dauerte er damals an. Wie Schuppen fällt es dir vom Haar. Die Wahrheit. Und da laufe/fahre ich also mit meinem Regenpanchozelt, total dünn und transparent wie eine Folie, durch eine neue Welt. Ich muss lachen weil ich mir so lustig vorkomme in dem Teil. Die anderen müssen auch lachen. Und so wird eine höchst banale Sache zu einem aufhellenden Tagesbegleiter. Der dich auf Schritt und Tritt mit einer fantastischen Aura umgibt und ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Ansteckt. Aber wo ist er hin, der Sommer. Die Sonne. Was soll das. Von wegen Schafskälte. Seit Wochen. Schon wieder Herbst. Irgendwas liegt doch eindeutig in der Luft. Nicht nur hierzulande. Etwas ist im Gange. Wir spüren es bis in die letzte Zelle. Nein, der Vulkan allein kanns nicht sein. Die Erde spielt uns Streiche. Will uns wohl etwas sagen. Müssen zuhören. Aufhören in die falsche Richtung zu rennen. Alles Vorboten. Versteckte Hilferufe. Eine stille Aufforderung zum Tanz. Wie Bush schon sagte: Entweder seid ihr mit uns oder gegen uns. Angehörige der Roten Arbeitslosen Fraktion oder staatlich anerkannte Terroristen. Zertifiziert und getestet. Legalisiert. Aber nein alles hält sich an einem Goal fest. Einem Ball. Auch wenn ich das Einheitliche dabei schätze, sind diese Kräfte definitiv an der falschen Ecke platziert/investiert/eingesetzt. Wären alle so solidarisch mit unseren Mitseelen, wie mit dem Ball und diesen Mannschaften, wäre dies ein besserer Ort. Das Ziel ist wohl diese Art der Harmonie in eine neue Richtung zu lenken. Auf Dinge zu konzentrieren, die Sinn machen. Und nicht nur eine vorübergehende Flucht darstellen. Frei ist doch nur der, der nicht mehr vor der Realität flüchten muss. Sondern es höchstens mal zum reinen Genuss darf/tut. Weil er zufrieden ist. Hat was er braucht. Oder (eben weil) nur wenig benötigt. Versteht worum es geht und wir alle in die selbe Richtung gehen sollten. Unsere Herzen/Seelen sich in einer Sehnsucht vereinen. Wiedererkennen. Es gibt nur eine Wahrheit. Und sie hat viel zu tun. Wenn sie an deine Türe klopft, solltest du sie reinlassen. Wer weiss, ob sie wieder kommt. Dich ihren reinen Saft kosten lässt. Der dich zwar vergiften kann aber dich wenn du stark genug bist hinter die Kulissen schauen lässt. Dich mit den köstlichsten Früchten für deine Mühen belohnt. Für den Schmerz. Den hohen Preis.

Es war eine Taube, die mit einem Ast zur Arche zurück kehrte. Die Friedenstaube. Die Brieftauben. Die verkannten Ratten der Lüfte. Ich trage ihren Namen mit Stolz.

Future is now.

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