Friday, May 28, 2010

Der zelebrierende Freigeist

So nun ist es also soweit. Der 100. Post hat seinen Weg in diesen Blog gefunden. Zu diesem Anlass und weil die Zeit reif ist, wird dieser nun neu getauft. Der verirrte Mensch hat ausgedient und ist zu einem ausgereiften Freigeist geworden. Hat sich den Wirren des menschlichen Daseins entledigt. Eine Transformation durchlebt. Ist zu einer optimierten Version mutiert. Hat Weitsicht und Durchblick erlangt. Die richtige Frequenz des Senders Leben gefunden und empfängt ihn nun klar und störungsfrei. Tune in and find out. Nur das elende Gurgeln der Sumpfmonster dringt hin und wieder leise durch. Grrrllggraglrrralll...wie sie mit ihren sabbernden Zungen vor sich hin schlabbern/lallen und mich an den Beinen in den Sumpf ziehen wollen - lasst mich! Immer wieder schlägt mir der pure Hass entgegen, wenn ich versuche die Firewalls in den Roboterhirnen zu durchbrechen. Sie merken, wie erbärmlich sie sind. Wie der Neid in ihnen hoch steigt. Sie dich lieber kaputt als glücklich sehen. Dafür habe ich nur Spott übrig. Mich kriegt ihr nicht. Sie können eben nicht erkennen, dass man ihnen gerade ein Geschenk gemacht hat. Es ist eben ihre Art Danke zu sagen. So muss man das sehen. Ein kurzes Schütteln mit dem Bein oder notfalls auch ein Kick in ihre verfallenen, vermoderten Gesichter tuts meistens um sie zu verscheuchen. Nach einem lauten Aufheulen geben sie dann auch bald auf. Vorallem wenn es zu hinterst in ihren Bewusstsein leicht zu dämmern beginnt und sie merken, dass sie sowas von kein Brot haben. Aus den Augen aus dem Sinn. Störendes Beiwerk. Ich lebe und das will ich gefälligst geniessen. Sollen sie sich doch selber das Leben schwer machen. An sowas habe ich kein Interesse. Morgen könnt ich wieder tot/weg/körperlos sein. Es ist meine Pflicht jede Minute dieses Lebens auszukosten/auszufüllen/auszuleben. Dem Allgemeinwohl und der Zukunft zur Verfügung zu stellen. "Gehts euch gut, gehts mir gut." Alles andere ist für die Tonne. Ich brauche das nicht. Habe nicht danach gefragt. Mich sogar bewusst dagegen entschieden. Ich nehme mir die natürliche Freiheit zu sein. Ein Ur-Grundbedürfnis. Ich besitze genug Eigenverantwortung und ethische Moral, um ohne einen bevormundenen Staat auszukommen. Der mich ohnehin nur benutzt und ausnimmt. Mich versucht mit Pseudoluxus ruhig zu stellen. Mich und mein Leben blockieren will. Die Mission meine naturgegebenen Fähigkeiten in einen sinnvollen Zweck zu investieren. Es ist ein Geschenk, das sich gegen dich richtet, wenn du es ungenutzt lässt. Das Universum nicht unterstützt, obwohl du dazu fähig wärst. Deine Talente nicht trainierst und anwendest. Darum finden diese speziellen Fähigkeiten in der Massenbewegung auch kaum Anwendung. Sie orientieren sich an einem anderen System. Einer eigenen Logik. Einer durchaus nachvollziehbaren sogar. Nicht wie die gesellschaftliche. Herz/Geist/Seele kennen sie. Du musst nur diesem, in Einklang gebrachten, Trio folgen. Ihnen zuhören. Sie werden dir alles sagen, was du wissen musst.

Wir kennen das ja alle. Da wandern wir nichts ahnend unseres Weges. Hüpfen hin und wieder mal über einen Stein oder verweilen am Wegrand und bestaunen Blumen/Schmetterlinge. Plötzlich kommen wir an eine Kreuzung. Es gibt da zwei Wege. Einer bewegt sich leicht schlängelnd einige niedere Hügel rauf und runter. Ein gemütlicher Spatziergang. Man kann auch schon gut seinen Verlauf und das Ziel bei einer kleinen Baumlichtung auf dem letzten Hügel erkennen. Dort hats ein Bänkchen zum Sitzen und Erholen. Gut. Der zweite Weg führt schon zu Beginn einen sehr steilen Berg hinauf, der schon fast einer Klippe oder einem Plateau ähnelt. Man kann nicht erkennen, was dort oben ist. Wie und ob der Weg weiter geht. Wo er endet. Aber die Aussicht muss gewaltig sein. Nun gut, denkt man sich. Soll ich also lieber den einfachen/sicheren Weg gehen oder den spannenden/anstrengenden. Wer es gern gemächlicher/vorhersehbar haben möchte, wird logischerweise den ersten wählen. Dieser wird auch in den meisten Fällen so verlaufen, wie er sich bei der Kreuzung gezeigt hat. Manchmal kann es aber auf dem Weg zu Stürmen oder Erdlöchern kommen, die dir den Spatziergang gehörig versauen können. Mit ein bisschen extra Anstrengung und Glück wirst du das lauschige Plätzchen aber doch noch erreichen. Wer gern Herausforderungen/Risiken hat, wird natürlich den zweiten Weg wählen. Die meisten scheitern jedoch bereits beim Versuch die Bergspitze zu erreichen. Der Weg ist eben doch sehr steil und weit noch dazu. Er verlangt einem viel ab. Viele kehren um und nehmen dann doch lieber den ersten Weg. Die wenigen, die ankommen, geniessen zuerst mal die prächtige Aussicht auf das naturgeschaffene Erdparadies. Erfreuen sich ab der Schöpfung und der eigenen Leistung. Wenn die erste Euphorie etwas abgeklungen und die Lungen wieder zu Luft gekommen sind, schaut man sich um und merkt, der Weg geht weiter. Er ist zwar sehr schotterig aber man kann ziemlich gut darauf gehen. Einige Zeit flaniert man da also entlang, entdeckt viel interessantes/neuartiges in der Umgebung. Kommt aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Bemerkt auch kaum, dass der Weg unter den Füssen langsam verschwindet. Immer mehr Gras und Pflanzen den Platz einnehmen. Man plötzlich mitten in einem Wald steht. Den Weg nur noch erahnen kann. Man hat sich aber mittlerweile etwas an die Gegend angepasst und geht darum trotzdem sicheren Schrittes weiter. Im unbewussten Wissen irgendwo unter dem ganzen Erdreich ist der Weg, der dich zum Ziel führen wird. Der Wald wird immer dichter. Entwickelt sich langsam zu einem Dschungel. Es wird zunehmend schwieriger sich einen Weg durchs Dickicht zu bahnen. Wer eine Machete hat, kann sich noch eine zeitlang länger durchschlagen aber auch dann wird es irgendwann unmöglich weiter zu kommen. Auf dem Weg dahin hatte man viel Zeit den Wald und sein Leben zu beobachten. Man kommt also auf die Idee sich in die Bäume zu schwingen. Klettert zuerst noch etwas unbeholfen zwischen den Ästen herum und tut sich etwas schwer mit der luftigen Höhe. Einmal daran gewöhnt und die Affen zum Freund gemacht, hüpft man schon mit Lianen von Baumkrone zu Baumkrone. Kreischt, lacht und spielt aufgeregt mit allem, was sich bewegt. Aus Spass lässt man auch hin und wieder kleine Geschenke für die unten fallen. Manchmal eine Frucht oder auch eine Nuss auf den Kopf. Wenns dir gerade ganz lustig ist auch ein Häufchen. Das ärgerliche Gebrumme der Bodenkriecher kannst du kaum hören, bist ja schon auf dem nächsten Baum. Und man denkt sich noch: "Wiso bin ich nicht schon früher an diesem wunderbaren Ort gelandet!" Vor lauter Jauchzen und Hangeln hat man seinen Plan schon fast vergessen. Bis sich plötzlich die Sonne vor dir als beschreitbarer Weg auftut. Sie dich auf ihren Strahlenbahnen gehen lässt. Du zu ihr empor steigst. Dich sogar ein Stück weit von Wind und Wolken dorthin tragen lässt. Bei ihr angekommen umarmt ihr euch freundlich. Freut euch einander zu sehen. Bedankst dich für die Einladung. Bleibst zum Tee und plauderst ein bisschen. Geniesst die Wärme und Zuversicht. Bis sie weiter muss und dich zum guten alten Freund Mond schickt, der dir schon ein paar Sterne entgegen gesendet hat, die dir den Weg zu ihm leuchten. Auf einer Sternschnuppe an Galaxien und noch ein paar anderen Raumfahrern vorbei reitest. Der Mond schon auf dich wartet und sichtlich erleichtert ist endlich wieder mal mit jemandem Gedanken und Gefühle austauschen zu können. Man schwatzt und lacht, raucht noch eins dazwischen, bis es schon wieder fast hell ist. Ein herzlicher Abschied, ein Wink und natürlich bis bald/zum nächsten mal! Schon rutschst du auf den ersten Sonnenstrahlen wieder auf deinen Lieblingsbaum. Wo auch schon deine schreienden Affenfreunde warten und alle erfahren wollen, was denn dort oben so los ist. Du nun immer wieder diese wunderbaren Reisen machst, dich mit Schöpfung und Universum anfreundest. Kosmisches Networking betreibst. Wieder zurück kommst und deine Erfahrungen und dein gesammeltes Wissen teilst und weiter gibst. Die Baumlichtung des zweiten Weges ist erreicht.

Ich male gerne Bilder von Gedanken. Ich kann auch Bilder aus dem Kopf mittlerweile 1:1 umsetzen. So wie ich es mir vorgestellt habe, wird es. Ein nützliches Werkzeug in der Kunst. Im Leben allgemein. Sobald man das richtige Ventil/Output, die richtige Sparte/Form gefunden hat. Die Anwendung seiner Fähigkeiten eine sinnvolle und erkennbare Gestalt annimmt und gezielte Ursache/Wirkung zulässt. Der Prozess vom Gedanken/Idee zur Tat/Produkt im Einklang mit deinem Ich steht. So, wie das Ich mit dem Es. Die Transformation/Manifestierung eines Menschen. Eines Traums. Der Realität.

Dem System gefällt das natürlich gar nicht und es wird alles versuchen, um dich wieder reinzuziehen. Dich von deinem Weg abzubringen. Gib nicht auf. Die Zukunft wird dir Recht geben. Sich bei dir bedanken. Scher dich nicht was der Durchschnitt sagt. Wieviele dir zu schaden versuchen. Eben gerade weil du Recht hast und die Wahrheit sprichst. Die Masse hat schon immer etwas länger gebraucht. Ist halt etwas zurück geblieben in ihrer Entwicklung. Die soziale Intelligenz an die primitivsten Triebe abgegeben. Ich hock da schon friedlich in meinem traumhaften Baumhaus und hier werden mich keine zehn Pferde mehr runter holen. Nicht wenn ihr eine 7 Nationen Armee auf mich hetzt. Ich bin da und hier bleib ich. Mein Bewusstsein und mein Wissen könnt ihr mir nicht mehr weg nehmen.

Ätsch!

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