Sunday, May 23, 2010

Jenseits aller Höhen und Tiefen - Überlebensstrategie #999

Wenn dir die Realität nicht gefällt wie sie ist, akzeptiere sie nicht. Schaffe dir deine eigene. Es liegt in deiner Hand. Dein Leben. Dein Glück. Deinen Raum/Platz einzunehmen. Dich über die Welt auszubreiten. Dich einzumischen. Die Welt ist dein Zuhause. Du bist ein Patriot des Landes Erde. Ein Kind der Mutter Natur und des Vaters Universum/Schöpfung. Die Menschenseelen sind deine Geschwister. Du bist nie allein, wenn du dich für das Wohl deiner wahren Herkunft einsetzt. Es blasen dir sogar kosmische Winde ins Rückensegel. Dagegen verblassen die gesellschaftlichen Winde im grauen Nebel ihrer Existenz. Werden zwar hin und wieder ungemein störend wahrgenommen, wenn sie es mal wieder wagen sich in deinen Rythmus und deine Welt einzuschleichen. Meinen sie müssen dich verunsichern. Dich wieder von deinem Weg abbringen. Zurück holen. Dir Probleme machen. Ja euch werd ichs zeigen. Geht dahin, wo ihr her gekommen seid. Ihr seid Geister, die ich weder gerufen noch entstehen lassen habe. Geht jemand anderem auf die Nerven. Da ist das Virusprinzip wieder eine nette Waffe, um den Feind abzuschrecken. Die einfach zu kontrollierenden Schafe. Die auf Kommando der Mächtigen, deren Vision von Geld machen und Erfolg haben umsetzen. Damit andere stressen gehen. Dies sogar ein legitimes Amt nennen. Sich kaum mehr von der Manipulation um sich herum befreien können. Dem Druck "erfolgreich" sein zu müssen und für andere Profit zu generieren. Ein funktionierendes/integriertes Mitglied der Gesellschaft und ihrer Agenda zu sein. Dass das Leben blockiert. Dich von deiner wahren Natur fern hält. Dich zu etwas macht, was du nicht bist. Nur um sie glücklich zu machen bzw. ihnen zu gefallen/sie noch reicher zu machen/nach ihrer Pfeiffe zu tanzen. Dein Ich zu unterdrücken/verleugnen/zerstören. Reality bites. Speziell für die, die ohne andere Talente zur Welt kamen als "Followers" zu sein.

Wie neulich als mich ein amerikanischer Recruiter namens Abel (haha omg..) aus Deutschland angerufen hat und mich für einen schrecklich dummen und öden Job einschleusen wollte. Sagte noch Überstunden ende Monat seien normal und man müsse dann auch in der Freizeit mit dem Team abhängen. Dann noch in Aarau usw. Da ging mir doch gleich der Laden runter. Als hätte ich kein eigenes Leben. Viele haben es leider auch nicht. Sind froh über so ein Angebot, damit sie sich nicht mit sich selber beschäftigen müssen. Einer einfältigen Beschäftigung nachgehen können und somit fein raus sind. Stehen bleiben oder sich dann für die nächsten Jahre mit dem Rest im Kreis drehen. Ach wie schön. Das Kotzen krieg ich. In dem Moment rückte mir dieses Gebilde doch sehr nahe auf den Pelz und ich spürte wie sich alles in mir dagegen sträubte. Ich richtig gehend in eine innere Aufruhr versetzt wurde. Der Alarm war aktiviert. Natürlich musste ich mich für die Arbeit bewerben, da ich ja dem Staat und seinen Geboten unterworfen bin. Leider überqualifiziert für die Stelle. Nun gut ich sollte also einen Text in Englisch verfassen, um meine Fähigkeiten diesbezüglich unter Beweis zu stellen. Dies tat ich dann auch, wobei aber ein sehr ehrliches und klares Bild von mir gezeichnet wurde und eigentlich sofort klar war, dass ich von meiner Einstellung her keinesfalls ein geeigneter Kandidat sein würde. Er rief mich dann gleich an und war ziemlich komisch. Hat mich dann auch anhand meines "unstabilen" CVs noch rügen wollen und überhaupt als hätte ich ihm seine bezahlte Zeit gestohlen. Tzz. Als ich sagte, dass ich nicht bereit sei mein Leben für eine Firma zu opfern, die nicht mal meine ist, meinte er nur: "Ja dann gehts nicht." Er hat die traurige Realität gerade selber bestätigt. Als der Anruf eher knapp und irritiert endete, entschloss ich mich nochmal nachzudoppeln und ihm ein weiteres Mail zu schreiben. Im ersten habe ich nur mal den Trojaner eingeschleust. Das zweite war dann die Bombe. Einfach mal kurz sein ganzes Weltbild in Frage gestellt. Ein bisschen aufgeklärt und aufgeschreckt. Sowas traut sich doch sonst keiner. Worte sind ein wunderbares Werkzeug. Seine Reaktion habe ich mir nicht mehr reingezogen. Sowas braucht Zeit zum Wirken. Meistens sind sie anfangs eher verstört oder sogar verärgert aber das hat mit mir weniger zu tun, was soll ich mich damit belasten. Manchmal macht es sogar richtig Spass Leute so vor den Kopf zu stossen. Hauptsache man ist das Übel nacher los. Hat den Virus gepflanzt. Der Rest geht von alleine. Benötigt keiner Fortsetzung. Kurz aber wirksam.

Dann zog ich in der Post noch die Nummer 666. Hm. Obwohl es ja wie bei allem auf die Interpretation ankommt. Hab sie behalten. Die am Schalter meinte, dass sei eine Schnapszahl und bringe Glück. Sie wusste nichts von Teufel und so. Das kennt sie nicht. Man kann den Zettel auch umdrehen, dann zeigts 999. Ich bin ein 9er in der Numerologie. Die letzte Zahl. Wieder mal alles sehr passend. Wie so oft in letzter Zeit. Man könnt sich glatt dran gewöhnen.

Die Qualität dieser Zeit hat einen sehr aussergewöhnlichen Charakter. Die Gedankensprünge und geistigen Reisen/Meditationen nehmen weiter zu. Spüre zwar, dass ich an einem Ort bin, wo ich sein sollte/hingehöre. Wandle auf unbekannten Pfaden. Trotzdem ist es ein Spiel mit dem Feuer. Ein Tanz auf einer scharfen Klinge. Ein wilder Ritt mit Kräften jenseits unserer wahrnehmbaren Realität, die nur schwer abzuschätzen sind. Von überall her strömen die Energien auf mich ein. Jetzt wo der Kanal offen ist. Eine direkte und störungsfreie Leitung hergestellt ist. Wie eine strahlende Lichtsäule, die in meinen Kopf eintritt und unten wieder rausfliesst. Ich befinde mich also gerade irgendwo in der Mitte zwischen Himmel und Erde. Ein Bindeglied, das Energien/Ideen/Gefühle kosmischer Natur übersetzt/filtert/konvertiert, damit sie mit der irdischen Welt kommunizieren können. Sie alle aufzunehmen, zu verarbeiten und wieder abzugeben ist eine intensive und strenge Arbeit. Es stärkt mich zwar, so wie alles was mir zurzeit begegnet, aber ich merke, dass ich an einer Grenze stehe bzw. an ihr entlang laufe. An der Grenze zu den höchsten Höhen und den tiefsten Tiefen. Dieser winzige Bereich dazwischen ist, wo ich gerade bin. Am Punkt, wo alles zu gewinnen und alles zu verlieren ist. Der Aufstieg zum goldenen Thron oder der Fall ins Nichts. Da es mir aber bewusst ist und ich darum meine Schritte sehr weise wähle, könnte mich dies evt. vor dem Schlimmsten bewahren. Und sonst ist auch ok. Der Versuch war es wert alles zu geben. Die Gefahr mich selbst und alles erreichte in der Mission zu verlieren, gehört quasi zum Berufsrisiko. Desweiteren bin ich ja erst neu geboren bzw. gestorben. Ich befinde mich bereits im Afterlife/Nachleben. Jeder zusätzliche Tag, jedes weitere Erlebnis/Gefühl ist geschenkt. Ein Bonustrack. Jeder Atemzug. Einem Experiment zur Verfügung gestellt, das alle Normen/Grenzen sprengen und immer weiter über sich hinaus wachsen will.

Um nicht vollends den Kontakt zum "Boden" zu verlieren, verbringe ich viel Zeit in der Natur mit Tieren oder Menschen. Laufe, beobachte und lasse mich tragen. Heute habe ich buchstäblich das Gras wachsen sehen. Dabei habe ich es gar nicht so lange angeschaut aber es hat sich beweget als würde es leben. Ich umarme auch fast jeden, mit dem ich privat in Berührung komme zu Begrüssung/Abschied. Bei mir hat sich das schon länger eingebürgert. Es ist etwas sehr schönes. Auch wenn es gewisse Leute nicht gewöhnt sind und vielleicht anfangs etwas überfordert. Macht nichts. Trotzdem umarmen. Die ganzen Küsschengeschichten sind ja schon immer lächerlich gewesen. Dem Rest gibt man halt einfach die Hand oder nickt nur zu. Sonst nur noch umarmen bitte. Soviel wie möglich, wenns geht. Tut gut, holt zurück und drückt ein wohlgesinntes Gefühl am besten aus. Manchmal braucht es nicht viele Worte um zu zeigen, dass man noch da ist. Noch am leben/lieben ist.
Durch meine Recherchen zum Buch lese ich wieder vermehrt hochstehende Texte der alten Zeit. Nehme sie auseinander, arbeite mich durch den Stoff um mir das nötige Wissen anzueignen. Mich weiter mit dem Thema Philosophie/Politik/Mensch auseinander zu setzen. Noch tiefer in die Materie einzudringen. Gerade am Sonnenstaat, was natürlich gänzlich in dieses strahlende Sommerwochenende passt. Pfingsten wird bei den Christen mit Visionen und Wahrsagen/Propheten in Verbindung gebracht. Die Zeit, wo alle in die Zukunft sehen können. Also macht die Kanäle auf. Empfängt die glücklichen Botschaften, die schon lange in der Pipeline warten. Lasst sie endlich durch und teilt sie mit den Menschen. Verkündet die frohe Nachricht.

Da bin ich doch lieber ein utopischer Solarier aus Pupalapalupaland anstatt ein Pfupfi Pfupf von Hinterpfupflistan. Ha ha.

"Sweet dreams are made of this
Who am I to disagree
Travel the world and the seven seas
Everybody's looking for something" - Eurythmics


Zungenband des Geistes - Sören Kierkegaard

Eine Stimme, so durchdringend, wie der Blick des Lynkeus, welcher durch Erde und Felsen hindurchdrang, erschreckend wie das Seufzen der Giganten, anhaltend wie ein Naturlaut, spottend wie ein eiskalter Windstoß, boshaft wie der herzlose Hohn des Echo, umfangreich vom tiefsten Baß bis zu der schmelzendsten Bruststimme, moduliert vom andächtigen Lispeln bis zur Energie der Raserei. Das bedarf ich, um Luft zu bekommen, um aussprechen zu können, was mir auf dem Herzen liegt, um bei den Menschen beides, sowohl Zorn als Sympathie, in Bewegung zu setzen.


Hier noch etwas sphärisch, harmonisch, fröhliche, rythmische Musik. Passend für die Zeit. Tanzt und freut euch des Lebens mit all seinen Höhen und Tiefen!

Sound of freedom
What a wonderful world
Leave the world behind
Needin you
Here I am
Big love
Lady hear me tonight
You dont know me
Music sounds better with you
Lucky star
Another chance
I remember
Its you, its me
In this life!
Everything
You & I

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