Thursday, May 23, 2013

EXORZISMUS SPECIAL

Die verrotteten Gedärme werde ich euch rausschlürfen und genüsslich verschlingen. Jedes eurer fettigen Borstenhaare einzeln auszupfen. Eure Teufelsaugen rausreissen und sie unter tanzenden Füssen zu Brei zerstampfen. Eure Lügenzungen in dünne Scheiben schneiden und über dem Fegefeuer rösten bis sie zu Staub zerfallen. Mit dem Himmelshammer eure Hohlköpfe zertrümmern und eure verdorbene Hirnmasse in alle Himmelsrichtungen verteilen. Mit euren abgeschnittenen Klauenfingern Mikado spielen. Jeden von euch aufschlitzen und ungespitzt in den Boden rammen. Immer und immer wieder. Stirrrrb Dämonenbrrrrrrut.

Auf ewige Verdammnis ihr grässlich hässlichen Quälgeister. Möge das göttliche Licht der wahren Liebe euch blenden, eure Haut verätzen und eure moderigen Körper zu Asche und Staub zerfallen lassen!


















  

Das griechische exorkizein bedeutet "etwas herausbeschwören". Ziel des Exorzismus ist es, einer Person, die von Dämonen besessen sein soll, diese Teufel auszutreiben. Als Anzeichen für Besessenheit gelten: Aggressivität, Halluzinationen, Verhaltensstörungen, Krämpfe und Aversionen gegen sakrale Gegenstände.
In seiner kürzesten christlichen Form lautet die Formel des Exorzismus: "Ich gebiete dir, unreiner Geist, als Diener der Kirche in der Kraft des gekreuzigten und auferstandenen Herrn Jesus Christus, weiche!" Der auch heute in der katholischen Kirche geltende Exorzismus geht auf das "Rituale Romanum" aus dem Jahr 1614 von Papst Paul V. zurück.
Darin wird die Folge von Gebeten, Bibelversen und Beschwörungen sowie das Erkennen und Verhören der Dämonen geregelt. Der Exorzist soll den Dämonen das Dasein in der besessenen Person derart vergällen, dass sie aufgeben und "ausfahren". Zulässige Hilfsmittel: Kruzifix, Rosenkranz, Weihwasser und andere geweihte Gegenstände.
Der Exorzist soll experimentieren, was dem Dämon besonders zuwider ist. Körperliche Gewalt ist nicht erlaubt, kommt aber besonders bei Laienexorzismen vor.
Bis heute sind hunderte Exorzisten im Auftrag der katholischen Kirche unterwegs.
Vom "Wirken Satans und dämonischer Mächte" ist der Vatikan weiterhin überzeugt.
Auch in islamischen Ländern gibt es Teufelsaustreibungen, die Exorzisten berufen sich auf den Koran und verweisen auf die darin beschriebenen "Dschinns". Jährlich finden weltweit tausende sowohl von Religionsgemeinschaften genehmigte als auch "wilde Exorzismen" statt.
Oft sind neurologisch oder psychisch kranke Kinder Opfer solcher Riten.
Noch heutzutage werden Menschen mit Spasmen, Epilepsien, Tourette-Syndrom, Psychosen, aber auch Blinde und Taube dämonisiert, misshandelt oder getötet.
"Unreiner Geist, weiche!"

Die Geschichte der Dämonologie ist über lange Zeit hinweg eine Geschichte, die von ihren Gegnern verfaßt wurde. (Dies hat sie z.B. mit den antiken Gnostikern gemeinsam.) Die ersten Erwähnungen von Dämonen sind schon in den ältesten Zivilisationen wie Sumer, Akkad und dem alten Babylon zu finden. Dort werden Dämonen durchweg als „böse Geister“ definiert. Es wurde damals eine Vielzahl von Anrufungen und Gebeten entwickelt, die bewirken sollten, daß einem die Götter gegen sie beistehen.
Ein Dämon – als Teiler – hat Verfügungsgewalt über die Ressource, die er teilt, d.h. es mangelt ihm nicht daran; denn schließlich sitzt er – menschlich gesprochen – an der Quelle. Vielleicht kann er sogar überhaupt erst als Teiler begriffen werden, wenn er der geteilten Ressource nicht bedarf. So ist der Dämon also ein Wesen, welches mächtiger ist als der Mensch, denn er ist nicht seinen Nöten und Beschränkungen unterworfen – ähnlich wie der Totengeist den Tod nicht mehr zu fürchten hat und auch nicht durch seinen Körper beschränkt wird. Dämonen sind also hier wie folgt definiert: es handelt sich dabei um fremde Wesen, die mächtiger sind als der Mensch, da sie über Ressourcen bzw. deren Verteilung gebieten, die für den Menschen lebensnotwendig sind. Gerade aufgrund dieser überlegenen Funktion ist der Dämon auch nicht den menschlichen Nöten unterworfen.
Ein Problem der Betrachtungsweise, der Dämon sei „mächtiger als der Mensch“ ist, daß hiermit eine Vergleichbarkeit von Mensch und Dämon impliziert wird. Der Mensch stellt sich dann dar als ohnmächtiges Wesen, welches aber die Existenz von mächtigen Wesen postuliert, mithin also behauptet, etwas von Macht zu verstehen. M.E. liegt aber zwischen dem Dämon und dem Menschen eine unüberbrückbare Kluft, nämlich die Kluft zwischen Macht und Ohnmacht. Dies ist möglicherweise mit dem kabbalistischen Bild vom Abyssos angesprochen, der vom Magier überquert werden muß, um das Menschliche mit seiner Begrenztheit hinter sich zu lassen.

Der gerufene Dämon soll dem Beschwörer:
- alle Schätze offenbaren und verschaffen
- Ehre, Herrlichkeit und großes Ansehen verschaffen
- Kunst und Weisheit verschaffen
- Führung in der Fremde und den Transport zu allen Orten geben
- alles geben, was er will
- eine Legion aufs Feld stellen

Der gerufene Dämon:
- regiert über die Erde und die See
- herrscht über verlorene Schätze
- hilft bei der Erlangung geheimen Wissens
- versorgt den Beschwörer mit Dienstgeistern
- lehrt alle Künste
- ist ein weiterer Schatzgeist
- verleiht grosse Ehre

Der gerufene Dämon ist dem Beschwörer dabei behilflich:
- geheime Schätze zu entdecken und großen Reichtum zu verleihen
- mächtige Herren zu beeinflussen
- Winde und Unwetter, Blitze, Hagel usw. herbeizurufen
- in den Genuß der Zuwendung von Weibern und Mägden zu kommen
- Träume und Visionen zu haben
- große Erdbeben herbeizurufen
- den Beschwörer augenblicklich an einen beliebigen Ort zu transportieren
- den Tag zur Nacht oder umgekehrt zu machen
- dem Beschwörer alle Arten von Tieren zu zeigen (Zoo?)
- alle Arten von ungeheuerlichen Wundern, ob natürlich oder übernatürlich, sichtbar erscheinen zu lassen
- eine weit entfernte Person augenblicklich beim Beschwörer erscheinen zu lassen
- alle Arten von Büchern zu transportieren / herbeizubringen
- die Toten zum Leben zu erwecken
- alle Arten von Krankheiten und Seuchen zu verursachen
- alle Schlösser zu öffnen
- alles unsichtbar zu machen
- alle Arten von Festen zu seinen Ehren veranstalten zu lassen
- Schlaf oder Schlaflosigkeit zu verursachen oder der Geist
- hat Macht über alle Weiber und Jungfrauen
- lehrt Medizin, Wissen um Krankheiten und ihre Heilung, und lehrt Pflanzenkunde
- lehrt Chemie und die Taschenspielerkunst, und die Umwandlung der Metalle in Gold oder Silber
- lehrt die magischen Künste und gibt dem Beschwörer Dienstgeister
- lehrt das Schreiben aller Lettern und das Sprechen aller Sprachen, und erklärt Geheimnisse
- lehrt Taktik, und wie man die Reihen des Feindes durchbricht
- gibt Schlaf für 24 Stunden, zusammen mit dem Wissen über die Sphären des Schlafes
- lehrt einen, wie man ohne zu verbrennen durch Feuer geht
- läßt einen geliebt werden
- läßt einen unsichtbar werden, und beliebt bei großen Herren
- transportiert den Beschwörer durch die ganze Welt
- läßt Frauen splitternackt vor dem Beschwörer tanzen
- sorgt dafür, daß man in allen Spielen gewinnt
- verursacht Haß und Eifersucht zwischen den Geschlechtern
etc. etc. etc.

Ich rufe dich an und beschwöre dich, o Geist ... (hier Name des gewünschten Geistes nennen). Ich bin durch die Hohe Majestät mit Macht gewappnet und befehle dir durchaus, durch BERALANENSIS, BALDACHIENSIS, PAUMACHIA und APOLOGIA SEDES; durch die machtvollsten Prinzen, Genien, Liachidae und Minister der Tartarischen Wohnung; und durch den Führer-Prinzen des Sitzes des Apologie in der Neunten Legion rufe ich dich an und beschwöre dich durch die Anrufung. Und gerüstet mit Macht durch die Hohe Majestät befehle ich dir durchaus durch Den, Welcher sprach und es ward getan und dem alle Kreatur gehorsam ist. Ich, nach dem Bilde Gottes gemacht, ausgestattet mit Macht von Gott und geschaffen nach Seinem Willen, beschwöre dich auch bei dem mächtigsten und kraftvollsten Namen Gottes, EL, stark und wunderbar; o du Geist ... Und ich befehle dir und Ihm, der das Wort sprach und Sein FIAT wurde vollendet, und bei allen den Namen Gottes. Auch bei den Namen ADONAI, EL, ELOHIM, ELOHI, EHYEH, ASHER EHYEH, ZABAOTH, ELION, IAH, TETRAGRAMMATON, SHADDAI, HERR GOTT AM HÖCHSTEN, ich beschwöre dich und rufe dich mit Macht, o du Geist ..., daß du sogleich bei mir vor diesem Kreis in einer angenehmen und menschlichen Gestalt erscheinst, ohne jede Verunstaltung und Winkelzüge. Und bei diesem unaussprechlichen Namen, TETRAGRAMMATON IEHOVA, befehle ich dir, bei dem was gehört wird, die Elemente sind überworfen, die Luft zittert, das Meer rauscht zurück, das Feuer ist ausgelöscht, die Erde zittert, und die Scharen der Himmlischen, irdischen und höllischen zittern zusammen und sind bekümmert und bestürzt. Daher kommedu, o Geist ... ohne Zögern hervor aus jedem beliebigen Teil der Welt, wo du auch sein magst und gib vernünftige Antworten auf alle Dinge, die ich von dir verlangen werde. Komme in Frieden, sichtbar und freundlich, nun und ohne Verzögerung und manifestiere dich so, wie ich es wünsche. Denn du bist beschworen beim Namen des LEBENDEN und WAHREN GOTTES, HELIOREN, weshalb du meine Befehle erfüllen und bis zum Ende durchführen und gemäß meinem Interesse sichtbar und freundlich mit mir in einer klaren, verständlichen Stimme sprechen mußt, ohne jeden Doppelsinn.

Meist unterscheidet man zwei Hauptformen der Magie: die weiße (oder gute) Magie und die schwarze (oder böse) Magie. Die weiße Magie, die »gute«, ethisch nicht fragwürdige Magie will den Menschen nutzen, sie dient auch dazu, die Wirkungen der schwarzen Magie zu beheben und ihr entgegenzuwirken. Die schwarze, egoistische, machtorientierte Magie wird meist dazu verwendet, Lebewesen Schaden zuzufügen, zumindest aber dazu, ohne Rücksicht auf andere eigene Interessen durchzusetzen.

Oft findet man in den Zaubersprüchen unverständliche, aus alten oder fremden Sprachen übernommene oder auch erfundene, nur so klingende Worte und Namen. Schon in der Antike wurden die »Ephesischen Worte« ASKION KATASKION LIX TETRAX DAMNAMENEUS AISION als Exorzismus oder Schutzzauber verwandt, seit dem Mittelalter rätselt man über die geheime Bedeutung des »magischen Buchstabenquadrates« SATOR AREPO TENET OPERA ROTAS, das man frei mit »Der Sämann Arepo hält mit Mühen die Räder« übersetzen kann.

Bekanntlich hatte Adolf Hitler ein besonderes Faible für Wölfe und Wolfshunde. Er führte seinen Vornamen etymologisch auf »Athal« (= vornehm) und »Wolfa« (= Wolf) zurück, ließ sich von Freunden »Wolf« rufen, verwendete das Pseudonym »Herr Wolf«, nannte seine »Führerhauptquartiere« nach diesem Tier (»Wolfsschlucht« beim Blitzkrieg gegen Frankreich, »Werwolf« in der Ukraine, »Wolfsschanze« in Ostpreußen) und sprach von den Totenkopfverbänden der SS als von seinem »Wolfsrudel«. Wie der Psychohistoriker Robert G. L. Waite (in: »The Psychopathic God Adolf Hitler«, New York 1977) enthüllte, hat sich Hitler mit dem von Wölfen begleiteten Wotan auf Franz von Stucks Gemälde »Die wilde Jagd« identifiziert und sein Äußeres nach diesem Image stilisiert. Das Kunstwerk entstand in Hitlers Geburtsjahr 1889. Seinen eigenen Wolfshund schlug der »Führer« mit der Reitpeitsche »wie ein Irrsinniger« (so Mitzerl Reiter, Hitlers junge Freundin der Jahre 1926-1928). Dies geschah offenbar nach dem Vorbild des strengen »Herrn Vaters« Alois Hitler, der die junge Ehefrau, den Sohn und den Hund gleich behandelte: Wenn sie seinen Pfiffen nicht Folge leisteten, wurden sie brutal gezüchtigt. Adolfs ambivalente Einstellung (verleugneter Haß und »Identifikation mit dem Aggressor«) gegenüber dem »alten Herrn«, den er zudem noch verdächtigte, Halbjude zu sein (d. h. ihn mit »minderwertigem« Blut infiziert zu haben), war dementsprechend ausgeprägt. Im Sexualverkehr mit seinen (die junge Mutter substituierenden) Freundinnen gebärdete sich Adolf Hitler extrem masochistisch (so Waite und der New Yorker Psychoanalytiker Norbert Bromberg in »Hitler's Psychopathology«). Er spielte dabei die Rolle des von Schuldgefühlen geplagten Schlimmen Hundes, der nach Bestrafung lechzt und gelangte nur dadurch zum Orgasmus, daß ihm die Partnerin nachdem er ihre Vagina und ihren Anus beschaut und beschnüffelt hatte, in den Mund schiß und urinierte. Zum Koitus hingegen war er unfähig.

Das glänzende Trapezoid oder »Trapezohedron« stellt die satanistisch korrekte Form der in esoterischen Kreisen so beliebten Pyramide dar. Es ist das Tor zur Hölle, durch das die »großen Jagdhunde« kommen, deren Augen glühen wie die des Hundes von Baskerville. Die Hölle aber ist Sets Paradies »und Anubis der Wegbereiter«. Der Zelebrant »öffnet die Portale der Dunkelheit« und läßt »die Schlange« (so verspricht er es jedenfalls) unter die Menschen kriechen.
Beim entsprechenden Ritual (es heißt »Die elektrischen Vorspiele«) werden Spiegeleffekte, Argon-, Neon- und Stroboskoplicht, Ozon und Ionisation sowie genau festgelegte Tonfrequenzen (Synthesizerklänge) eingesetzt. Der gesamte Kultraum wird mit Hilfe eines Generators mit statischer Elektrizität aufgeladen, wobei aber darauf zu achten ist, daß niemand durch Stromschläge zu Schaden kommt. Das ist Aufgabe des Zelebranten, der im Pentagramm unter dem Trapezoid steht und das Schaltpult bedient: Während der »elektrischen Vorspiele« ist der Altar ausnahmsweise nicht mit einer nackten Frau »belegt«. An ihrer Stelle befindet sich ein Totenkopf zwischen schwarzen Kerzen. Der entfleischte Schädel soll aber nicht den Tod symbolisieren, sondern das materieIle »Haupt Gottes« (d. i. des Menschen) darstellen, die »Gruft der Weisheit«, aus der sich alle menschlichen Ideen und Entwicklungen erheben, den »Tempel« der materiellen und »geistigen« Erfindung: Wenn sich der Zelebrant mit dem Schwert in der Hand in das Pentagramm legt und mit seinem Körper das Hakenkreuz formt, wird der Generator ausgeschaltet, nur Ton und Licht bleiben »at full intensity«.

Parsons »gnostische Lehre« umfaßt die folgenden zwölf Punkte:
l. Der Heilige Geist ist der weibliche Gegenspieler Christi - die Sophia.
2. Gott ist manifest in der Vereinigung von Christus und Sophia. Das ist die Dreieinigkeit - im Universum wie auch im Menschen.
3. Die Goldene Regel (sie besagt: Was du nicht willst, das man dir tu, das füg' auch keinem andern zu. J. D. ) übersteigt alle anderen Anordnungen und Gesetze. Sie lehrt Liebe als einen Lebensweg, und diese Liebe schließt die sexuelle Liebe ein.
4. In den Lehren Christi gibt es keine Verbote, sich am Leben zu erfreuen und an der Welt, an Essen, Trinken, Lustigkeit und sexueller Liebe.
5. Christus warnte vor ungehöriger Fixierung auf materielle Dinge, vor Eigensucht, Hochmut, vor Prostitution des Körpers und der Seele.
6. Er lehrte die Immanenz Gottes und des himmlischen Königreichs.
7. Das Bewußtsein von Unsterblichkeit und der Zustand der Seligkeit werden erreicht durch die Vereinigung Christi im Mann mit der Sophia im Weib.
8. Brüderlichkeit in Christus wird erreicht durch die Praxis nichtfixierter Liebe in allen menschlichen Beziehungen.
9. Jede weltliche Fixierung ist nutzlos, außer daß sie zur Erlösung durch Leiden hinführt.
10. Heil besteht nicht in Selbstaufopferung, Keuschheit und Verzicht auf die Welt, sondern in der Opferung des infantilen Selbst, von Reinheit in Liebe und Freundschaft und im Verzicht auf ungehörige Fixierung auf weltliche Besitztümer und unmäßige Wünsche.
11. Deshalb besteht die Lebensbewältigung nicht in der Leugnung von Begierde und der Vermeidung von Versuchung, sondern darin, daß man mit ganzem Herzen alle Erfahrungen und Veränderungen annimmt als Initiationen auf dem Weg der Liebe.
12. Formelles Christentum hat die Lehren Christi verdreht, pervertiert und fehlinterpretiert. Glück kann man nur finden, wenn man die falschen Lehren von Sünde, Schuld, Angst, Haß und Intoleranz zurückweist und die frohe Botschaft der Liebe annimmt.

Die verschiedenen Partialtriebe im Menschen fürchten nichts so sehr wie einen Schritt in Richtung »Ganzheit«. Deshalb können wir »Sekundärreaktionen« wie fanatischen Militarismus, Pseudomoral und Dogmatismus in der Politik beobachten. Sich ungeliebt fühlend und in Unkenntnis der »Wege der Liebe«, bewegt sich der »Western man« im unfruchtbaren öden Land seines »Mind« (Sinn, Gedanken, Meinung = die mentalen Eindrucksbilder vom physischen Universum), wobei es ihm an Wissen, Verständnis und Willen fehlt, sich selbst durch einen Liebesakt zu erlösen. Nicht ausbalanciert, frustriert, hindert er seine Natur daran, sich auszudrücken, und reagiert mit Wahnsinnsausbrüchen von Angst und Haß, die immer selbstmörderischer werden. Einen realen individuellen und sozialen Ausweg aus diesem Horror erhoffte sich Parsons von der Wiederentdeckung und Neuformulierung des »magischen Gleichgewichts« durch die »Kulturheroen«, welche eine »neue magische Liebesreligion« begründen und so das Zeitalter des Horus (des Kindes, das Elemente von Vater und Mutter enthält, sich aber in so mancher Hinsicht von beiden unterscheidet) zur Reife führen werden.

"Magick" kann daher ferner definiert werden als:
1. Eine Methode, um schöpferisehe und lebensbejahende Kräfte im Individuum und im Stamm anzuregen und zu bewahren.
2. Eine Methode, mit Bereichen der Natur und des menschlichen Geistes umzugehen, die sich einer normalen logischen oder mechanistischen Annäherung entziehen.
3. Ein Konzept von Natur in allen ihren Teilen als einem lebenden Feld, das sich in Kontakt und Interaktion mit jedem Individuum befindet.
4. Ein Konzept des Individuums als eines potentiellen Feldes, das die ganze Natur in vollem Bewußtsein umfaßt.
5. Ein Weg der Liebe, der alle Wege der Liebe einschließt.

Dämon: Geisterhafte Wesen, die suggestive Macht über jemanden besitzen.
Dämon war einst die Bezeichnung für die Götter selbst, wird aber eigentlich in diesem Sinne nicht mehr verwendet. Man meint damit vielmehr Wesen zwischen Göttern und Menschen, Elfen oder was auch immer. Meist sind es niedere dienende Gestalten neben den Göttern. Diese Wesen sind nicht zwingend als böse zu bezeichnen. es können auch Schutzgeister oder Seelen von Verstorbenen sein. Um dies genauer zu definieren, wurden Untergruppen eingeführt:
- Agathodaimon ist die genauere Bezeichnung für die Schutzgeister und all die sogenannten guten Wesen.
- Kakodaimon bezeichnet die bösen und unseligen. Kakodaimonao bedeutet soviel wie Unglück, Elend und verrückt. Die Kakodaimonen unterteilt man weiter in niedere Diener, Gehörnte und Erzdämonen. Die Gehörnten werden noch unterteilt nach der Anzahl der Hörner. Man sagt hierbei je Horn desto Macht, also ein Achtender ist mächtiger als ein Zweiender. Man sagt fenerhin, daß die Kakodaimonen, mit denen ich mich hier in der Hauptsache befassen möchte, die Angewohnheit haben, Leib und Seele in Besitz zu nehmen. Ist das jemandem passiert, so ist er ein Daemoniau, ein Besessener.

Wenn Ich aber durch den Geist Gottes die Dämonen austreibe, so kommt demnach das Königreich Gottes schon im Voraus auf euch.

Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die Beschäftigung mit schwarzer Magie oft nicht ohne karmische Auswirkung bleiben kann. Dies kann man z.B. direkt in der Arbeit mit heutigen Opfern/=damaligen Tätern erkennen. Es geht also um einen sehr kurzfristigen "Spaß", eine schnelle Befriedigung von Instinkten ohne Weitblick. Eine uralte  menschliche Schwäche...

Eine feinstoffliche Attacke kann sich z.B. dann für das Opfer u.a. folgendermaßen bemerkbar machen (lediglich allgemeine Hinweise!):
• Diffuses, plötzliches Gefühl der Bedrückung
• allgemeines Unbehagen
• plötzliche nervöse Erschöpfungszustände, Schwäche
• Gefühl der Einschränkung der eigenen Freiheit
• Druckgefühle auf Brust und Herz, Schweratmigkeit
• plötzliche Schmerzen, Stiche, Druckgefühle
• diffuse, unerklärliche Ängste bis hin zu Panikattacken
• Albträume

„Für die Magie ist alles mit allem verbunden, eins ersetzt das andere, das Gesetz des pars pro toto regiert, und das Bewusstsein besitzt, einer gigantischen Telefonzentrale gleich, Zutritt zu allen anderen Bewusstseinsebenen. Um diese Ebene der Erfahrung zu erreichen, fordern alle mystischen Schulen die vorübergehende Vernichtung des »normalen«
Bewusstseins und die Aufhebung des rationalen Denkens durch mentale Techniken. Bewusstseinsleere lässt eine alternative Daseinsweise zum Durchbruch kommen, verschafft Zugang zur Existenzebene des transpersonalen Erlebens.“

Eine Annäherung an die hypothetischen zwei Arten von Magie wäre folgendes:
* Weiße Magie dient dem Wohlergehen aller oder bestimmter Individuen und steht im Einklang mit der spirituellen Entwicklung der Menschheit. Alles was man tut, denkt und fühlt, um zu helfen, zu fördern, zu unterrichten, aufzubauen, zu heilen, aufzuklären, zu wärmen, zu reinigen, zu vergeistigen, gehört zur Weißen Magie.
* Schwarze Magie verwirklicht einen Machtanspruch. Sie geht mit egoistischen
Bestrebungen einher und bezweckt die Ausdehnung des Ichs auf Kosten der Umwelt. Wer sie ausübt, bringt sich in Gegensatz zu den Gesetzmäßigkeiten der geistigen Evolution. Damit laufen diese Praktiken dem „göttlichen Willen“ entgegen und wirken letztlich (bei konsequenter Ausübung ohne Umkehr) auf die Vernichtung der schwarzmagischen Persönlichkeit hin („Rückpralleffekt“). Der Schwarzmagier richtet seine Gesinnung und sein Handeln ausschließlich auf das eigene Wohlergehen und nimmt dabei in Kauf zu zerstören, zu
beschmutzen, zu verschleiern, Disharmonie zu schaffen, zu trennen, zu entzweien und entfernt sich damit von seiner geistigen Quelle. Dies gilt unabhängig davon, ob der Ausübende sich dessen bewusst ist oder nicht.

Aus Sicht des praktizierenden Magiers dagegen kann die Abhängigkeit von Institutionen, Dogmen und Glaubenssätzen der christlichen Kirche, welche dem Gläubigen Schranken des Denkens und Verhaltens auferlegen, das Individuum seiner Freiheit berauben und in Kant'sche selbstverschuldete Unmündigkeit führen, die es abhalten, einen echten Bezug zum Göttlichen in sich selbst herzustellen, der nicht auf Glaube, sondern auf Erfahrung beruht.

Magische und schamanische Praktiken können Praktiken der Inkorporation oder Einverleibung übernatürlicher Mächte, Kräfte und Energien sein. Magische und schamanische Aktivitäten können die Rat- und Hilfesuchenden unter den Einfluss übernatürlicher Mächte bringen, die das Denken und Handeln lenken und kontrollieren (Fremdsteuerung, Fremdkontrolle). Dabei kann es sich um eine zeitweise oder gar dauerhafte Besessenheit oder Obsession (Innewohnung der Geister) handeln. Die Phänome reichen vom Trancereden über das Tranceschreiben bis hin zum (fremdgesteuerten) Amoklauf.

"Man gelangt in den Himmel durch eben die Dinge, die auch in die Hölle führen können."

Jeder, der weiße Magie betreiben will, muß zuerst einmal schwarze machen, d.h. sich mit seinem Schatten (Shaitan, Satan) befassen; auch der tibetische Yogi Milarepa war zuerst ein Schwarzmagier bevor er zum Heiligen wurde. Erst wenn ein freundschaftlicher Dialog mit dem Schatten eingetreten ist, er einerseits nicht unterdrückt wird, man ihm andererseits jedoch auch nicht verfällt, können höhere Aspekte in Erscheinung treten. Der Schatten wird in seinen negativen Aspekten verwandelt und dient von da an als Schutzgeist; man läßt ihn leben, gibt ihm Gelegenheit, zu spielen (was er am meisten will)
und erhält dafür seine Unterstützung: Vitalität, Gesundheit, Energie. Der schwarze Magier ist ein Sklave der Umstände, das Ego ist ein Produkt der Umstände - der weiße Magier transzendiert die Umstände, das Ego. Der normale Alltagsmensch ist ein Schwarzmagier.
Das Ziel des Magiers / der Magierin ist jedoch immer die "Kenntnis und der Umgang mit seinem / ihrem Heiligen Schutzengel, ohne diese Verbindung bleibt sein Tun ein Spiel mit dem Feuer - jenseits des Abyssus wird der Magier als Mystiker wiedergeboren. Der Heilige Schutzengel (das Hohe Selbst, der innere Meister) gehört einer höheren Schwingungsebene an, will der Magier mit ihm in Verbindung treten, hat er sich daher dieser Ebene anzugleichen (Sympathiemagie). Die Methode dazu wird angegeben mit "Invoke offen" (Ruf doch mal an) und "Inflame yourself with prayer" (Nun brenn mal schön). Es wird eine bestimmte Ethik und Reinheit verlangt; der Heilige Schutzengel ist ein geistiges Wesen und wird im Geiste allein angerufen.

Abgesehen davon, daß Sex und Tod die beiden Kräfte sind, die die Menschheit am meisten besessen machen und antreiben, sind sie auch die positiven und negativen Wege, magisches Bewußtsein zu erlangen. Erleuchtetsein bezieht sich auf die Inspiration, die Erhellung und die Befreiung, die aus dem Erfolg im Gebrauch dieser Methoden entspringen.

Magie ist die Wissenschaft und die Kunst, im Einklang mit dem Willen Veränderungen herbeizuführen. Der Wille kann magisch nur dann wirkungsvoll werden wenn das Bewußtsein zentriert ist und ihm nicht dazwischen pfuscht. Das Bewußtsein muß sich erst soweit disziplinieren, daß es seine ganze Aufmerksamkeit auf irgendeine bedeutungslose Erscheinung richtet. Wenn man versucht, irgendeine Art von Wünschen zu bündeln, dann wird der Erfolg durch das Streben nach Ergebnissen kurzgeschlossen. Egozentrische Identifikation, die Angst vor dem Mißerfolg und der umgekehrte Wunsch, nicht zu wünschen, die alle aus unserem dualen Wesen entspringen, machen den Erfolg zunichte.

Die Verwandlung der Verstandestätigkeit in magisches Bewußtsein wurde oft als "das Große Werk" bezeichnet. Sie hat ein weitgestecktes Ziel, nämlich letztlich den wahren Willen zu entdecken. Selbst eine nur geringfügige Fähigkeit, sich selbst zu ändern, ist wertvoller als jede Macht über das äußere Universum. Die Metamorphose ist eine Übung in gewollter Neustrukturierung des Bewußtseins.
Jeder Versuch, das Bewußtsein umzustrukturieren, muß sich mit der Dualität zwischen den Bedingungen wie sie sind und den Bedingungen wie sie sein sollten auseinandersetzen. So ist es unmöglich, Tugenden wie Spontaneität, Freude, Frommen Stolz, Gnade oder Allmacht zu kultivieren ohne sich dabei in noch mehr Konventionalität, Leid, Schuld, Sünde und Ohnmacht zu verstricken. Religionen werden auf dem Trugschluß gegründet, daß man das eine ohne das andere haben kann oder sollte. Hohe Magie erkennt den dualistischen Zustand an, kümmert sich aber nicht darum, ob das Leben bittersüß oder süßsauer ist; vielmehr strebt sie danach, auf eigenen Befehl
irgendeine willkürliche Sehweise annehmen zu können.
Als Gegenstand der Transmutation ließe sich jeder beliebige Geisteszustand wählen, doch besitzen die hier empfohlenen ganz besondere Vorzüge. Der erste ist ein Mittel gegen die Unausgewogenheit und den eventuellen Wahnsinn magischer Trance. Der zweite ist ein Mittel gegen das Besessenwerden von der und durch die magische(n) Praxis im dritten Abschnitt. Es sind dies:
1. Lachen / Lachen
2. Nicht - Verhaftetsein / Nicht - Desinteresse
In diese Zustände gelangt man durch beständige Meditation. Man versucht so oft wie möglich, sich in den Geist eines dieser Zustände zu versetzen und über das gewünschte Ergebnis zu anderer Zeit nachzudenken. Dadurch kann man sich eine kraftvolle geistige Gewohnheit schaffen.

Nehmen wir einmal das LACHEN: Es ist die höchste Emotion, denn es kann alles andere einschließen, von der Ekstase bis zum Leid. Es hat kein Gegenteil, da es selbst sein eigenes Gegenteil ist. Das Weinen ist lediglich eine unterentwickelte Form des Lachens, die die Augen reinigt und Säuglingen dazu dient, Hilfe herbeizurufen. Lachen ist die einzige vertretbare Einstellung in einem Universum, das ein Witz ist, der sich selbst erzählt.
Das Kunststück besteht darin, diesen Witz sogar in den neutralen und in den
schrecklichen Ereignissen zu erkennen, die sich um einen herum abspielen. Es steht uns nicht an, die scheinbare Geschmacklosigkeit des Universums zu kritisieren. Suche nach der Erfahrung des Lachens in allem, was dich erfreut und amüsiert, suche sie in allem, was neutral oder sinnlos ist, suche sie sogar im Schrecklichen und Empörenden. Selbst wenn es zuerst nur gequält sein sollte, kann man, doch lernen, alles innerlich zu belächeln.
NICHT - VERHAFTETSEIN / NICHT - DESINTERESSE beschreibt am besten den magischen Zustand, zu handeln ohne nach Ergebnissen zu streben. Für Menschen ist es außerordentlich schwierig, sich für etwas zu entscheiden und es dann lediglich um der Sache selbst willen durchzuführen; und doch ist es eben diese Fähigkeit, die dazu notwendig ist, magische Handlungen zu vollbringen. Verhaftetsein soll hier in seiner positiven und seiner negativen Bedeutung verstanden werden, denn Abneigung ist nur sein anderer Aspekt. Verhaftet zu sein: an irgendeine persönliche Eigenschaft, an die eigene Persönlichkeit, an die eigenen Ambitionen, an die eigenen Beziehungen oder
Sinneswahrnehmungen - oder auch Abneigung gegen eins von diesen - , beides wird sich als hinderlich erweisen.
Auf der anderen Seite ist es tödlich, das Interesse an diesen Dingen zu verlieren, denn sie machen das eigene Symbolsystem oder die magische Wirklichkeit aus. Statt dessen versucht man vielmehr, die empfindlichen Punkte der eigenen Wirklichkeit leichthändiger zu berühren um sie dem verderblichen Zugriff der klammernden Gier und der Langeweile zu entziehen. Dadurch kann man ausreichend Freiheit erlangen um magisch handeln zu können.
Zusätzlich zu diesen beiden Meditationen gibt es noch eine dritte, aktivere Form der Metamorphose, und bei dieser geht es um Alltagsgewohnheiten. So unwichtig sie auch zu sein scheinen, Angewohnheiten im Denken, Reden und Handeln sind doch immerhin der Anker der Persönlichkeit. Der Magier strebt danach, diesen Anker zu lichten und, freigeworden, in die See des Chaos zu stechen. Um dies zu erreichen nimmt man irgendeine kleine Angewohnheit und gewöhnt sie sich ab. Zur gleichen Zeit nimmt man willkürlich irgendeine andere Angewohnheit an. Man sollte sich dabei nichts aussuchen, was spirituell, egozentrisch oder emotional von Bedeutung ist, und schließlich schon gar nichts, bei dem es die Möglichkeit des Scheiterns geben könnte. Wenn man bei diesen kleinen, einfachen Anfängen beharrlich bleibt, dann wird man mit der Zeit schließlich zu praktisch allem fähig werden.

"Es gibt zwei Möglichkeiten, Gott zu werden: die aufrechte und die umgekehrte; laßt den Geist entweder zu einer Flamme oder zu einem stillen Wasser werden." Während dieses Augenblicks der zentrierten Bewußtheit oder der Gnosis können Glaubenssätze eingepflanzt oder beseitigt werden, kann der Äther für magische Zwecke manipuliert, können die Lebenskräfte dazu bewegt werden, sich zu manifestieren.

DÄMPFUNGSMETHODE
- Todeshaltung
- magische Trance auslösende Konzentrationen
- Schlafentzug
- Fasten
- Erschöpfung
- Starren
- hypnotische oder tranceinduzierende Drogen
- Entzug der Sinnesreize (sensorische Deprivation)

ERREGUNGSMETHODE
- sexuelle Erregung
- Gefühlsbewegungen, z.B. Furcht, Wut u. Entsetzen
- Schmerzfolter
- Flagellation
- Tanzen, Trommeln, Singsang
- richtiges Gehen
- erregende oder enthemmende Drogen
– milde Halluzinogene
– Erzwungene Atmungs-Überventilation
- Überflutung mit Sinnesreizen

Die Evokation läßt sich so definieren, daß sie das Herbeiführen oder das Erschaffen eines solchen Teilwesens ist, mit dem Ziel, einen bestimmten Zweck zu erfüllen. Man kann diese Wesen dafür verwenden, einen Wandel in einem selbst zu bewirken, einen Wandel in anderen oder auch einen im Universum. Die Vorteile eines Einsatzes halbautonomer Wesen gegenüber der direkten Willenstransformation sind zahlreich: Das Wesen wird seine Funktion unabhängig vom Magier ausüben bis seine Lebenskraft sich aufgelöst hat.
Da es halb - bewußt ist, kann es sich einer Aufgabe auf eine Weise annehmen, wie es ein unbewußter einfacher Zauber (Spell) nicht kann, Während er kurzzeitig von gewissen Wesen besessen ist, kann der Magier zum Empfänger von Inspirationen, Fähigkeiten und von Wissen werden, die ihm normalerweise nicht zugänglich sind.

Trommeln, Hüpfen und willkürliches Herumwirbeln werden von idiotischem Gebrüll begleitet. Erzwungene Tiefatmung wird eingesetzt um hysterisches Gelächter zu erzeugen. Milde Halluzinogene und enthemmende Stimulantien werden zusammen mit sporadischem Einatmen von Lachgas verabreicht. Würfel werden geworfen um zu bestimmen, welches ungewöhnliche Verhalten oder welche sexuellen Abartigkeiten stattfinden sollen. Unmelodische - Musik wird abgespielt und aufblitzende Scheinwerfer beleuchten dichte Weihrauchschwaden. Ein ganzer Strudel verschiedener Zutaten wird verwendet um die Sinne zu überwältigen. Auf dem Altar liegt ein geöffnetes philosophisches Werk - vorzugsweise von Russell - , dessen Seiten lichterloh brennen. Saturn, der Gott des Todes, könnte auf folgende Weise invoziert werden: Der Eingeweihte bereitet sich zunächst auf das Ritual vor indem er fastet, den Schlaf meidet und sich erschöpft. Er zieht sich in eine Kammer zurück, die fast völlig finster ist und nur von drei Räucherstäbchen eines herzigen, klebrigen, dumpfen Weihrauchs erleuchtet wird. Er beschwert seinen Körper indem er Bleischichten um Gliedmaßen, Rumpf und Kopf legt. Ansonsten ist sein Körper kalt und nackt. Zur Begleitung von monotoner Trommelmusik führt er ein eigenes Scheinbegräbnis durch. Mit äußerster Vorsicht kann er auch kleine Mengen der atropinähnlichen Nachtschattenalkaloide zu sich nehmen. Dann meditiert er über sich selbst, wie er als Leiche oder Skelett langsam in einem zerfetzten Leichentuch aus dem Grab steigt und mit der Sichel seines Amtes waltet. Bei invokatorischen Arbeiten funktioniert nichts so gut wie der Exzess.

Befreiend ist jedes Verhalten, das die eigenen Möglichkeiten zukünftigen Handelns vermehrt. Einengendes Verhalten ist jenes, das dazu führt, daß
man die eigenen Wahlmöglichkeiten einschränkt. Das Geheimnis der Freiheit besteht darin, daß man sich nicht in Situationen hineinziehen läßt, in der die Alternativen immer rarer werden oder man sogar nur noch eine Möglichkeit hat.
Dies ist ein abscheulich schwieriger Weg. Er verlangt, daß man sich außerhalb der eigenen Kultur, Gesellschaft, Beziehungen, Familie, Persönlichkeit, Glaubenssätze, Vorurteile, Meinungen und Ideen stellt. Gerade diese beruhigenden Ketten sind es doch, die uns scheinbare Bestimmbarkeit, Bedeutung, Charakterzüge und das Empfinden vermitteln, daß wir zur Mehrzahl der Menschen gehören. Und doch kann man beim Abwerfen dieser Ketten nicht vermeiden, sich einen neuen Satz zuzulegen wenn man nicht gerade auf äußerst bescheidende und ärmliche Weise leben möchte - und das wäre in sich auch schon wieder eine Einengung.
Die Lösung sieht so aus, daß man zum Allesvertilger wird. Jemand, der jedes oder alles aus einem halben Dutzend verschiedener Dinge denken, glauben oder tun kann, ist befreiter als jemand, der auf nur eine einzige Handlungsweise beschränkt bleibt. Aus diesem Grund mußten Sufi - Mystiker neben ihren okkulten Studien auch noch eine Handvoll weltlicher Berufe erlernen.
Die hauptsächlichen Befreiungstechniken sind jene, die die Gewalt, die Gesellschaft, Konventionen und Gewohnheiten über den Eingeweihten haben, schwächen und zu einem weitgesichtigeren Horizont führen.

SAKRILEG: Das Heilige zerstören.
Wenn ein Individuum die Regeln oder seine Konditionierung durch irgendeinen Akt des Ungehorsams oder der Blasphemie sprengt, dann wird dadurch Energie freigesetzt. Diese Energie stärkt den Geist und verleibt Mut für spätere Akte der Auflehnung. Wirf mal einen Ziegelstein in den Fernseher, erforsche Sexualvarianten, die dir ungewohnt sind. Tu etwas, das für dich normalerweise absolut abstoßend wäre. Du kannst alles unternehmen, so extrem es auch sein mag, solange es nicht deine zukünftige Aktionsfreiheit oder die eines anderen einschränkt.
HÄRESIE: Alternative Definitionen finden.
Wenn man sich mit Ideen beschäftigt, die bizarr, verrückt, extrem, willkürlich,
widersprüchlich und unsinnig erscheinen, wird man feststellen, daß die Ideen, an denen man vorher gehangen hat und von denen man dachte, sie seien vernünftig, logisch und human, in Wirklichkeit genauso bizarr, verrückt und so weiter sind. Alles, was unterdrückt, eingeschränkt verhöhnt oder verachtet wird, stellt immer einen aufschlußreichen Gegenpart zu den vorherrschenden Vorstellungen dar.

Die Persönlichkeit, die lediglich eine Maske der Bequemlichkeit ist, klebt plötzlich am Gesicht fest. Das "Ich" verschleiert den Blick. Der menschliche Geist wird zu einem banalen Durcheinander unwichtiger Identifikationen.
Die geheiligsten Prinzipien sind die allergrößten Lügen. "Ich denke, also bin ich." Doch was ist dieses "Ich"? Je mehr man denkt, um so mehr verschließt sich das Auge des Ichs. Wenn ich denke, schlafe ich. Mein Ich ist geblendet.
Der Intellekt ist ein Schwert und sein Zweck besteht darin, sich mit nichts zu identifizieren, was man erfährt. Die allermächtigsten Geister klammern sich an die wenigsten festen Prinzipien. Den einzigen klaren Blick bekommt man auf dem Bergesgipfel seiner toten Selbste.

Diese Wellen im Raum - Zeit - Kontinuum können nur dann empfangen werden, wenn sie im Empfänger zur Resonanz führen und nicht durch Lärm übertönt oder vom Zensor der Psyche unterdrückt werden. Manche Formen der Resonanz existieren von Natur aus, etwa zwischen Mutter und Kind oder zwischen Liebenden.

Die größte Gefahr beim Entwickeln des magischen Willens besteht darin, ihn mit dem Chauvinismus des Egos zu verwechseln. Der Wille ist nicht die Willenskraft, die Virilität, die Sturheit oder die Gnadenlosigkeit. Der Wille ist die Einheit des Wollens. Der Wille kann sich dann am besten entfalten und ausdrücken, wenn er nicht gegen Widerstände ankämpfen muß, wenn sein Tun unbemerkt vonstatten geht. Nur wenn es verschiedenes Wollen, verschiedene Wünsche im Geist gibt, dann werden wir zum Zeugen der idiotischen Kämpfe der Willenskraft. Wenn wir uns gegen verschiedene Schwüre, Entsagungen und Prüfungen stellen oder mit ihnen hantieren, dann bauen wir damit im Geist lediglich Konflikte auf. Der Wille manifestiert sich stets als der Sieg des stärksten Wunsches über die anderen, und doch wird das Ego angewidert reagieren wenn der von ihm bevorzugte Wunsch dabei unterliegen muß.
Deshalb strebt der Magier nach der Einheit des Wollens bevor er anfängt zu handeln. Die Wünsche werden vor dem Tun richtig plaziert und umgestellt, nicht während des Akts. Er muß in allem so leben: Eine Umorganisation des Glaubens ist der Schlüssel zur Befreiung, und genauso ist die Umorganisation der Wünsche der Schlüssel zum Willen.

Wer seinen wahren Willen erfüllt, dem hilft die ganze Wucht des Universums.

Chaos, die Lebenskraft des Universums, hat nicht das Herz eines Menschen. Deshalb darf der Zauberer auch keine menschlichen Herzenseigenschaften kennen, wenn er die Kraft des Universums anzapfen will. Er vollführt monströse, willkürliche Taten um den Halt menschlicher Beschränktheit an sich selbst zu lockern. Das magische Leben verlangt die Absage an Bequemlichkeit, Konventionen, Sicherheit und Geborgenheit. Denn um höhere Entschiedenheit und persönliche Weiterentwicklung zu erlangen bedarf es des Wettbewerbs, des Kampfes, der Extreme und der Gegnerschaften. Ein Leben, das am Rande der eigenen geistigen Belastbarkeit geführt wird, verlangt nach einer Atmosphäre der verzweifelten Entschlossenheit.
In einer stagnierenden Umgebung erschafft der Geist des Körpers seine eigenen Gegner - Krankheit und Selbsttäuschung.
Der Geist kann sich selbst nur in den Extremen entdecken und finden. Für ein magisches Bewußtsein ist es unabdingbar, eine Umwelt mit fließenden Grenzen als Gefäß zu haben. Nur eine fließende Umwelt kann sich den verschiedenen Glauben an ihre Natur anpassen und kann Gegenstand der subtilen magischen Kräfte sein. Nur in einer veränderlichen Umgebung kann die Divination zu ihrem Recht kommen. Folglich muß man alle festen Muster ablegen, ob sie sich nun auf den Wohnort, die Arbeitsstelle, die persönlichen Beziehungen oder auf den eigenen Geschmack beziehen mögen.

Das Wünschen (Verlangen) ist die Ursache des Leidens. Für eine "zivilisierte" Gesellschaft sind dies wichtige Dualitäten. Ablehnung weist auf die Pein, die Qual, die Trauer, das Leiden oder auch die Verlegenheit hin, die daher kommt, daß wir nicht dazu in der Lage sind, uns wegen vergangener Verlangen vom
Phänomen der Angst freizumachen. Umgekehrt ist Gier die Ohnmacht, seine Verlangen wegen vergangener Ängste zu befriedigen. Unsere Gier und unsere Angst nehmen tagtäglich die groteskesten und bizarrsten Ausmaße an.

Wenn wir wegen unserer enttäuschten Erwartungen nicht lachten, dann würden wir eines Tages verrückt werden. Indem er auf amoralische Weise sein Lachen kultiviert, kann der Magier alle Verluste verschmerzen und es völlig vermeiden, in unangenehme Zustände zu geraten wenn er das nicht will. Das Weinen ist eine infantile Form der Dekonzeptualisierung (des Aus - dem - Konzept gebracht - werdens) mit dem Ziel, Hilfe herbeizurufen und die Augen zu schützen.

Hedonismus ist die Suche nach kostenloser, willkürlicher Freude, doch er führt
unausweichlich in ein Epikuräertum des Schmerzes. Der Hedonist verfällt schon bald dem Bedürfnis nach noch giftigeren, abstoßenderen und zerstörerischeren Freuden um seine erschöpften Sinne noch einmal zu einer Reaktion zu kitzeln. Hedonismus und Masochismus erschöpfen sich selbst auf nutzlose Weise bis sie im Grau der betäubten Sinne enden.

Die technokratischen atheiistischen Superstaaten versuchen dem menschlichen Bewußtsein die Schraube anzulegen. Es kann sein, daß wir in eine Phase eintreten, in der der Geist genauso unterdrückt wird wie der Körper während des mittelalterlichen Monotheismus. Die Gleichung Produktion = Konsum läßt sich immer schwieriger im Griff halten wenn die Konsumreligion der Massen anfängt, die Politik zu bestimmen. Es müssen immer mehr Regelmechanismen eingesetzt werden um das Verhalten des Menschen zwangsweise zu steuern weil die Bevölkerungsdichte das Individuum dazu treibt, sich nach immer bizarreren Formen der Befriedigung umzusehen, vor allem im materialistischen Sensationalismus. Das Problem bei jedem Glaubenssystem besteht in seiner Zähigkeit und Trägheit sobald es sich einmal festgesetzt und die Vorherrschaft an sich gerissen hat.

Nun sind es die atheistischen Superstaaten, die die Waffen und Bomben dafür liefern, daß die Hegemonie des Konsumkapitalismus oder des Konsumkommunismus bestehen bleibt. Und das alles ist erst der Anfang. Die blinde Logik der Technokratie und des Konsumdenkens wird zu Entfremdung, Unzufriedenheit, Gier und zu Identitätskrisen von solch katastrophalen Ausmaßen führen, daß sich diese Situation in einem vernichtenden Krieg entladen könnte. Es könnte zu einem Zusammenbruch der Gesellschaft führen, der die Form eines anti - technokratischen Jihads annimmt. Das wird die Widersprüche des Systems nicht auflösen sondern lediglich ein neues finsteres Zeitalter einleiten und den Wandel ein wenig bremsen. Doch so gewaltig diese Ereignisse auch erscheinen mögen wenn sie tatsächlich eintreten sollten, die Entwicklung des Bewußtseins werden sie auf lange Sicht dennoch nicht beeinflussen können. Sie werden nur den Zeitplan berühren. Doch müssen die Illuminaten bereit sein, die Wandlungen, die schließlich eintreten werden, auszunutzen.
Dazu gehören unter anderem:
DER TOD DER SPIRITUALITÄT. Feste Vorstellungen vom essentiellen Geist oder der Natur des Menschen werden vollkommen verschwinden je raffinierter die Gefühlstechnologie wird. Drogen, obskurer Sex, Moden, merkwürdige Belustigungen und materialistischer Sensationalismus sind Vorboten dieses Ziels. Chemikalien, Elektronik und Chirurgie werden nur versklaven; Gnosis, das Alphabet des Wollens und andere magische Methoden dagegen befreien.
DER TOD DES ABERGLAUBENS. Die Vorurteile gegenüber der möglichen Existenz des Okkulten oder Übernatürlichen werden angesichts einer entwickelten Magischen Technologie verschwinden. Telepathie, Telekinese, Bewußtseinsbeeinflussung, Hypnose Faszination und Charisma werden systematisch untersucht, vervollkommnet und als Steuerungs - bzw. Kontrollmechanismen ausgebeutet. Wir werden auch Magier erleben, die hinter Stacheldraht und in unterirdischen Zellen arbeiten.
DER TOD DER IDENTITÄT. Vorstellungen über die Stellung eines Menschen in der Gesellschaft, über seine Rolle, seinen Lebensstil und über die Eigenschaften und Qualitäten seines Ego werden an Gewicht verlieren je mehr sich die Kräfte der gesellschaftlichen Kohärenz auflösen. Subkulturelle Ventile werden in einem solch verwirrenden Ausmaß entstehen, daß es eine ganze neue Berufsklasse geben wird, die sie unter Kontrolle halten soll. Eine solche Transmutationstechnologie wird sich mit Moden und Lebensstilen befassen. Lebensstilberater werden die neuen Priester unserer Zivilisationen werden. Das werden die neuen Magier sein.
DER TOD DES GLAUBENS; Wir werden alle festen Vorstellungen über das ablegen, was absolut oder wertvoll sein soll und was Moral ausmacht; statt dessen wird sich eine Psychologische Technologie entwickeln. Glaubenstechniken und Verhaltenssteuerung und - änderung beim Militär, in der Psychiatrie, in Gefängnissen, in der Propaganda, in Schulen und in den Medien werden so raffiniert werden, daß die Wahrheit nur noch eine Frage davon ist, wer sie geschaffen hat. Die Realität wird magisch werden.
DER TOD DER IDEOLOGIE. Die Wissenschaft von der Bewahrung der Kontrollmechanismen, der Regierungen und ihrer Handlanger wird die Vorstellungen davon ablösen, wonach der Mensch zu streben habe. Sie können global oder auch halbglobal wirksam werden, doch wird es das Ziel dieser Techniken sein, die Regierung für oder gegen das Volk an der Macht zu halten. Die primitive Kybernetik wird wie ein Pilz emporschießen und sich zu einer Polittechnologie entwickeln. Den Regierungen wird sich die Wahl stellen, entweder die ausufernde Vielfalt des Menschen zu koordinieren oder zu versuchen, sie mit repressiven Maßnahmen zu unterbinden.
Die Zukunft birgt in sich die Möglichkeit des Wassermannzeitalters oder einer Epoche der Totalitären Tyrannei. Wenn wir Glück haben, bekommen wir von beidem etwas ab. Wenn die Früchte einer jeden Erleuchtung langsam sauer werden und zu verfaulen beginnen, treten neue Illuminaten auf, um die nächste Erleuchtung vorzubereiten. Die früheren Illuminaten waren alle Wissenschaftler, Atheisten und Humanisten, jedenfalls in den äußeren Orden. Die künftigen Illuminaten werden notwendigerweise alle Chaoisten, Magier und Mystiker sein. Freiheit und Unterdrückung werden die vorherrschende Dualität des fünften Äons sein. Auf welcher Seite der Linie sich die Realität manifestiert hängt davon ab, auf welche Weise die Illuminaten eingreifen. Der entscheidende Faktor ist bereits bestimmt worden: Alles steht und fällt mit dem Ausmaß, in dem magisches Wissen an Einzelne vermittelt werden kann.

DER ROTE RITUS
Dieser Ritus kann nur von männlichen Adepten durchgeführt werden; er geschieht dann, wenn der Körper des Adepten sehr alt oder auch sehr versehrt ist. Der Adept wählt eine junge, kräftige Frau und stellt ein starkes Band der Liebe her. Er befruchtet sie und beendet im Frühstadium der Schwangerschaft seine gegenwärtige Existenz. Die Kräfte, die sich der Adept bei seinen Astralarbeiten erworben hat, bewirken zusammen mit dem starken Band der Liebe zu der Mutter, daß eine Reinkarnation in dem wachsenden Fötus
stattfindet. Zuvor stellt der Adept die Versorgung der Mutter sicher und gewährleistet auch die Wieder - Erziehung des reinkarnierenden Meisters.
DER SCHWARZE RITUS
Dieser Ritus besteht darin, daß ein Geist sich mit Gewalt Zutritt zu dem Körper eines noch lebenden Wesens verschafft. Er ist sowohl gefährlich als auch unzuverlässig und wird nur in bestimmten, verzweifelten Situationen durchgeführt. Manchmal führt er dazu, daß es in einem Körper eine doppelte Lebenskraft gibt wenn es dem eindringenden Geist nicht gelingt, den Bewohner des Körpers zu eliminieren bzw. zu verjagen. In diesem Fall sieht es so aus, als sei das Opfer verrückt geworden. Auf jeden Fall bleibt das Gedächtnis des übernommenen Wesens intakt und das eindringende Wesen wird durch es arbeiten müssen. Hat man erst einmal ein geeignetes Opfer ausgewählt, wird es in eine abgelegene Kammer gebracht und betäubt in der Regel mit Opiaten oder andere starke Narkotika. Der reinkarnierende Adept zieht sich in die selbe Kammer zurück und beendet seine gegenwärtige Existenz, in der Regel durch den Gebrauch einer großen Überdosis der gleichen Droge. Es soll Adepten gegeben haben, die ihre eigenen Schüler zu diesem Zweck gebraucht haben. Dies gestattet ein gewisse Kontrolle über das Gedächtnis, das sie besitzen sollen. Bei den eigenen natürlichen Kindern hat man diesen und auch noch
andere Vorteile beim Einsatz dieser Methode.
DER WEISSE RITUS
Bei diesem Ritus wird eine integrale Reinkarnation erreicht, doch der Empfängerkörper ist ein Fötus, den der fliehende Geist sich willkürlich beim Astralflug aussucht. Sollten die eigenen Anhänger, Freunde und Jünger nicht dazu in der Lage sein, die neue eigene Manifestation ausfindig zu machen, empfiehlt es sich, eine Äthermarkierung zu verwenden, die man bei sich trägt. Beim Sterben konzentriert man sich mit aller Gewalt auf eine Sigil, die ein Emblem der eigenen magischen Ziele darstellt. Später kann sie dann beim sich entwickelnden Kind durch Clairvoyance in dessen Ätherkonstitution wahrgenommen werden; sie kann aber auch dazu dienen, als Erkennungsmerkmal erkannt oder als starke Affinität zu dem Symbol wahrgenommen zu werden, wenn man vielleicht in der neuen Existenz zufällig darüber stolpern sollte.

FINIS OPERIS

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